(Registrieren)

Märkische Oderzeitung: Die "Märkische Oderzeitung" in Frankfurt (Oder) schreibt zum Urteil zur Drei-Prozent-Hürde:

Geschrieben am 26-02-2014

Frankfurt/Oder (ots) - Nach dem Urteil der Karlsruher Richter über
die Verfassungswidrigkeit der Drei-Prozent-Klausel bei der Wahl zum
Europaparlament drängt sich die Frage nach der Verfassungsmäßigkeit
der noch größeren Hürde bei der Wahl zum Bundestag auf. Nach welcher
Logik sind drei Prozent zu verwerfen und fünf zu tolerieren? In
seiner Antwort macht das Gericht eine fragwürdige Unterscheidung.
Salopp könnte man sagen, bei Europa kommt es den Richtern auf die
Funktionsfähigkeit des Parlaments nicht so an, weshalb eine
Sperrklausel "noch" nicht nötig sei. Das ist nicht nur eine
Geringschätzung der Straßburger Versammlung, diese Sichtweise
ignoriert auch deren Bedeutungszuwachs in den vergangenen Jahren. +++



Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

514152

weitere Artikel:
  • WAZ: Beste Bedingungen für den Prozess. Kommentar von Frank Preuß Essen (ots) - Der Prozess um die Loveparade - in Düsseldorf und nicht in der Stadt der Tragödie? Es ist eine kluge Entscheidung, die man beim Duisburger Landgericht getroffen hat. Denn dieser Prozess, der nicht nur wegen seiner Bedeutung, sondern auch wegen seines zu vermutenden Aufwands zu den größten deutschen der Nachkriegszeit zählen dürfte, kann eines im Vorfeld ganz gewiss nicht gebrauchen: eine Debatte über mangelhafte Platzverhältnisse. Zu welch peinlichen Kapriolen das führt, hat man im Rahmen des NSU-Prozesses erlebt, bei mehr...

  • DER STANDARD-Kommentar: "Strategische Rochade in der ÖVP" von Walter Müller Das steirische Reformprojekt könnte für die SPÖ jetzt zum Problem werden (Ausgabe ET 27.2.2014) Wien (ots) - Der Rücktritt der steirischen ÖVP-Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder markiert einen Wendepunkt in der steirischen "Reformpartnerschaft". Mit Edlinger-Ploder verabschiedet sich ein prominentes Mitglied aus dem Projekt. Sie wolle nach der Landtagswahl 2015 nicht mehr dabei sein, sagte die 42 Jahre alte Politikerin. Es müssten jetzt die Weichen für einen weiteren Sparkurs gestellt und dieser in der Folge über 2015 hinaus durchgezogen mehr...

  • Berliner Zeitung: Kommentar zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts über die Drei-Prozent-Hürde Berlin (ots) - Das Ende der Drei-Prozent-Hürde für die Europawahl ist ein Triumph der deutschen Demokratie - der die Demokratisierung Europas dramatisch schwächt. Dank des Urteils des Bundesverfassungsgerichts werden nach der Wahl am 25. Mai etliche Kleinstparteien in Straßburg und Brüssel sitzen, die an der Drei-Prozent-Hürde gescheitert wären. Sie werden die Arbeit des Parlaments behindern oder nicht behindern - den Zweiten Senat interessiert das nicht. Wie schon in seiner Entscheidung von 2011, mit der er die damals geltende mehr...

  • neues deutschland: Europawahl ohne Sperrklausel: Karlsruher Anmaßung¶ Berlin (ots) - Wozu ist die Europawahl eigentlich gut? Diese Frage stellt sich unmissverständlich nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts gegen die Drei-Prozent-Hürde beim anstehenden Urnengang Ende Mai. Es sind zwei gefährliche Wunden, die die Urteilsbegründung den Anhängern der repräsentativen Demokratie beifügt: Zum Einen bleibt es dabei, dass Chancengleichheit beschränkt werden darf, um Stabilität zu sichern. Denn auf die Bundestagswahl soll sich das Urteil nicht auswirken. Zum Anderen scheint das Gericht nicht daran zu glauben, mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Allgemeine Zeitung Kommentar zum Fall Edathy und zu Ermittlungen gegen Ex-Minister Friedrich Mainz (ots) - Brüche Wieder so ein Tag, der die Merkwürdigkeiten und verqueren Umstände im Fall Edathy nahezu mustergültig spiegelt. Der Bürger sieht's und wendet sich mit Grausen. Die Staatsanwaltschaft eröffnet ein Ermittlungsverfahren gegen den ehemaligen Innenminister Friedrich, und eine Zeitung weiß das eher als der amtierende Innenminister de Maizière. Nichts gegen die Recherche-Schlagkraft von Zeitungen. Die kann im Rechtsstaat hilfreich sein; schwierig bis schädlich aber kann es werden, wenn auf breitester Front gezielt mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht