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WAZ: Nachdenken über das Alter - Kommentar von Wilfried Goebels

Geschrieben am 11-02-2014

Essen (ots) - Alter darf kein Makel sein: So weit die Theorie. In
der Praxis aber wurde schon jeder fünfte Deutsche wegen seines Alters
benachteiligt. Mit 70 zu alt für den Kredit, mit 50 zu alt für den
Job, mit 30 zu alt für ein Stipendium. Unternehmen, die eine
"Verstärkung für ihr junges dynamisches Team" suchen, grenzen
Senioren bewusst aus.

Dass ein Diskriminierungsverbot im Grundgesetz oder eine
Alten-Quote im Betrieb die Benachteiligung der "Silver Ager" beenden
würde, ist Illusion. Das Nachdenken über den unbefriedigenden Status
quo würde eine Verfassungsänderung aber allemal fördern.

Auch die Wirtschaft muss sich auf den wachsenden "Silbermarkt"
einstellen: große Schrift auf Produkten, kleinere Essensportionen,
mehr Lieferservice. Und auch mit längeren Grünphasen an
Fußgängerampeln kann das höhere Lebensalter erleichtert werden.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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