(Registrieren)

Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Brutale Verbrechen in Ostwestfalen-Lippe Die Polizei ist gefordert HUBERTUS GÄRTNER

Geschrieben am 11-02-2014

Bielefeld (ots) - Straftaten versetzen Menschen in Angst. Schnell
kann es dabei passieren, dass das subjektive Sicherheitsgefühl viel
schlechter ist, als die tatsächliche Lage es eigentlich erfordert. In
Wahrheit ist es zum Beispiel so, dass die Zahl der Raubüberfälle in
Wohnungen in NRW in den vergangenen Jahren keineswegs gestiegen ist.
Doch das kann und wird viele Bürger keineswegs trösten. Durch einige
spektakuläre Verbrechen, die sich aktuell in Ostwestfalen-Lippe
ereignet haben, wurde wieder einmal bestätigt, wie brutal einige
Täter vorgehen. Sie schrecken bei ihren Beutezügen nicht vor
körperlicher Gewalt, in seltenen Fällen sogar vor Mord und Totschlag
nicht zurück. So wurde im Sommer vergangenen Jahres ein
Unternehmerehepaar in Bielefeld überfallen und ausgeraubt. Drei von
vier mutmaßlichen Tätern, darunter auch ein ehemaliges Kindermädchen
der Familie, stehen derzeit vor Gericht. An Heiligabend wurden in
einer Gütersloher Villa eine ehemalige Ärztin (74) und ihr Bruder
(77) aus bislang nicht bekannten Gründen bestialisch ermordet. Ein
mutmaßlicher Täter wurde nun in Untersuchungshaft genommen, gegen die
Tochter der Ärztin sowie gegen deren Lebensgefährten hegt die
Staatsanwaltschaft ebenfalls einen Verdacht. Gestern wurde bekannt,
dass in Vlotho eine 84 Jahre alleinstehende Rentnerin Opfer eines
Kapitalverbrechens geworden ist. Nur wenige Tage zuvor waren vier
Senioren in ihren Häusern in Porta Westfalica und Bad Salzuflen
überfallen, geschlagen, getreten und ausgeraubt worden. Allein der
Gedanke an all diese Verbrechen, die derzeit im Fokus der
Öffentlichkeit stehen, lässt uns zusammenzucken. Immer dann, wenn
Kinder oder alte Menschen zu den Opfern zählen, regt sich eine ganz
besondere Empörung. Völlig zu Recht, denn diese Opfer waren besonders
hilflos. Die Polizei ist immens gefordert. Nicht nur bei der stark
steigenden Zahl von Wohnungseinbruchsdiebstählen, die leider
massenhaft vorkommen. Die Bürger wollen Erfolge sehen. Dies gilt vor
allem dann, wenn es um Raub, Mord und Totschlag geht. Immer dann,
wenn ein Täter gefasst wird, kehrt auch ein Stück Sicherheitsgefühl
zurück.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

511396

weitere Artikel:
  • Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu EU/Genmais Stuttgart (ots) - Es ist etwas faul, wenn Mehrheiten nichts mehr ändern können. So geschehen am Dienstag, als in Brüssel der Weg für die Zulassung einer neuen Genmaissorte frei gemacht wurde. Das Europaparlament war dagegen, hat in dem antiquierten Prozedere namens Komitologieverfahren aber kein Mitspracherecht. Und die Mehrheit der Mitgliedstaaten war nicht groß genug, um die Maissorte 1507 des US-Konzerns Pioneer zu stoppen. Unabhängig von der oft auch ideologisch geführten Debatte über Sinn und Unsinn der grünen Gentechnik und mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Bundestag/Diäten Stuttgart (ots) - Wenn sich die Parlamentarier von Union und SPD nun dank überwältigender Mehrheit im Bundestag und mit vier Jahren Schonfrist bis zum Wahltag trauen, das heikle Thema Diäten anzugehen, so ist dies im Grundsatz zu begrüßen. Das Ergebnis ihrer Anstrengungen ist es jedoch nicht. Die Abgeordneten greifen schnell noch in die Staatskasse, bevor es zu neuen Spielregeln kommt. Und dort, wo Einschnitte notwendig, aber schmerzhaft wären, bleibt die große Reform aus - bei der Altersversorgung. Darin liegt der eigentliche Skandal. mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Wen brauchen wir? / Kommentar zum Öffentlichen Dienst Mainz (ots) - Wenn es um das Geld anderer geht, ist Vater Staat traditionell großzügig. Nichts zeigt das deutlicher als der Umstand, dass es Deutschlands Politiker selbst in Zeiten auf absolutem Höchststand befindlicher Steuereinnahmen nicht schaffen, ausgeglichene Haushalte vorzulegen. Gleichzeitig knausern die Etatverantwortlichen über alle Parteibücher hinweg regelmäßig, wenn es um die Entlohnung der eigenen Bediensteten geht. Als Arbeitgeber treibt es die öffentliche Hand mitunter bunter als die vor allem von linken Salon-Gerechtigkeitsaposteln mehr...

  • WAZ: Wer trägt Schuld, wer nicht? - Kommentar von Hayke Lanwert Essen (ots) - Es wird spannend, was die Duisburger Staatsanwälte heute als Essenz von dreieinhalb Jahren Ermittlungen präsentieren werden. Selbst wenn man erahnen kann, wer zum Kreis der Angeklagten gehören wird. Was konkret wird ihnen letztendlich vorgeworfen? Bleibt es bei den Tatvorwürfen fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung? Und was ist mit all jenen, die die Ermittler anfangs im Visier hatten? Sauerland, Schaller. Und nun auch Sicherheitsdezernent Rabe, der städtischer Koordinator der Loveparade war, der Druck mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zur Diätenerhöhung Halle (ots) - Dass aber ausgerechnet die Steigerung des eigenen Einkommens eines der ersten gemeinsamen Projekte der neuen Regierungskoalition ist, hat Beigeschmack. Nicht von der Hand zu weisen ist der Einwand, unzufriedenen Bürgern sei immer zu viel, was die Politiker verdienten. Also nehmen wir zähneknirschend hin: Sie haben eher eine 80- als eine 40-Stunden-Woche. Sollen sie so viel bekommen wie Richter an obersten Bundesgerichten! Selbst die aber wären neidisch auf die Alters-versorgung, die Abgeordnete schon nach acht Jahren mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht