(Registrieren)

Märkische Oderzeitung: Die "Märkische Oderzeitung" aus Frankfurt (Oder) sendet Ihnen vorab eine Meldung aus ihrer Mittwochausgabe.

Geschrieben am 04-02-2014

Frankfurt/Oder (ots) - Bei Angabe der Quelle ist diese Meldung
frei.

Polen bekräftigt seine Atompläne

Warschau (MOZ) Die polnische Regierung kehrt zu ihren Planungen
für den Bau von Atomkraftwerken zurück. Bis zum Jahr 2024 soll eine
erste Anlage in der Nähe von Danzig entstehen, ein zweites Werk ist
bis 2030 geplant.

Diese Ziele werden in einem nationalen "Kernenergieprogramm"
genannt, das jetzt vom Ministerrat verabschiedet wurde. Nach
Informationen der "Märkischen Oderzeitung" aus Frankfurt (Oder)
nimmt das Programm ursprüngliche Planungen wieder auf, die bereits
vor zwei Jahren in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern für
Bedenken gesorgt hatten. Bis 2024 soll der erste Reaktor entstehen,
für den der rund 400 Kilometer nordöstlich von Berlin gelegene Ort
Zarnowiec an der Ostsee als Standort favorisiert wird. Er ist etwa 70
Kilometer von Danzig entfernt. Eine weitere Anlage soll bis 2030
folgen. Dafür sind ebenfalls Orte an der Ostseeküste in der engeren
Auswahl. Noch im Sommer hatte Regierungschef Donald Tusk
Finanzierungsprobleme für das Vorhaben eingeräumt, dessen Kosten sich
auf mindestens 50 Milliarden Zloty (rund 12,5 Milliarden Euro)
belaufen. Inzwischen erwiesen sich aber auch Hoffnungen auf die
Erschließung von Schiefergasquellen mit dem Fracking-Verfahren als
weitaus kostspieliger als gedacht. Das Potsdamer Umweltministerium
hatte schon vor zwei Jahren im Rahmen einer grenzüberschreitenden
Umweltverträglichkeitsprüfung erhebliche Sicherheitsbedenken nach
Warschau übermittelt. Eine Bürgerinitiative gegen Atomkraft aus der
Uckermark hatte zudem 20 000 Unterschriften an die polnische
Botschaft in Berlin übergeben.



Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

510082

weitere Artikel:
  • WAZ: Was Krebs mit uns zu tun hat. Kommentar von Petra Koruhn Essen (ots) - Die Hautkrebs-Zahlen steigen drastisch. Angstvoll schaut man nach draußen und fragt sich, ob einen die Sonne umbringen wird. Die Angst ist normal, aber lebensfeindlich. Und gemach: Die vermehrten Diagnosen hängen ja auch mit den vermehrten Untersuchungen zusammen. Die Zunahme bei den meisten Krebserkrankungen ist zudem damit zu erklären, dass wir immer älter werden, was ja die beste Nachricht überhaupt ist. Das Alter aber ist der größte Risikofaktor für die Entstehung von Krebs. Bei den furchterregenden Zahlen geht übrigens mehr...

  • WAZ: Linssens Karibik-Geschäft. Kommentar von Walter Bau Essen (ots) - Als Finanzminister mahnte er zur Sparsamkeit. Als Schatzmeister der CDU und Finanzchef der RAG-Stiftung muss er darauf achten, dass die Bücher in Ordnung sind. Helmut Linssen, selbst Unternehmer, ist ein ausgewiesener Experte in Sachen Finanzen. Man darf also davon ausgehen, dass er wusste was er tat, als er mehrere Hunderttausend Mark bei einer Briefkastenfirma in der Karibik deponierte. Genau das ist die politische Fallhöhe für den Ex-Minister. Linssen ist juristisch sauber aus der Sache herausgekommen. Seine Beteuerung, mehr...

  • Klares Votum gegen die Pflegekammer in Hamburg / Pflegekräfte in Hamburg lehnen Verkammerung ab Hamburg/Berlin (ots) - In Hamburg ist nur eine Minderheit der Pflegekräfte für die Einführung einer Pflegekammer. Dieses ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung, deren Ergebnisse heute die Hamburger Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks veröffentlicht hat. Nur rund ein Drittel (36 %) der Pflegekräfte in Hamburg will eine Pflegekammer, fast die Hälfte der Pflegekräfte (48 %) lehnt sie ab und 16 % sind unentschieden. "Das Ergebnis zeigt: Gut informierte Pflegekräfte und eine methodisch saubere Untersuchung führen mehr...

  • neues deutschland: Heimspiel für Erdogan Berlin (ots) - Vor dem Termin mit dem türkischen Ministerpräsidenten hieß es aus dem Berliner Auswärtigen Amt, man werde von Erdogan die Aufklärung der türkischen Korruptions-(Staats)affären »unter strikter Beachtung rechtsstaatlicher Prinzipien« fordern. Nach Tische freilich vermittelten weder Erdogan noch sein Gastgeber Steinmeier den Eindruck, dass es zu diesem Thema Meinungsverschiedenheiten gegeben habe. Fragen aus Ankara, was denn das deutsche Außenamt innertürkische Schmiergeldgeschichten angingen, wären nicht unberechtigt, mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Selbstanzeige bei Steuerhinterziehung Stuttgart (ots) - Wie wär's damit? "Tätige Reue" als Unwort des Jahres 2014? Denn der hanebüchene Strafmilderungsgrund für alle, die seit wenigen Jahren hinter dem strafbefreienden Schild der Selbstanzeige Schutz suchen, ist ein juristischer Witz. Steuerrückzahlungen aus illegal im Ausland versteckten Geldbeständen fließen doch nicht aus Reue und Wiedergutmachung in die deutsche Steuerkasse, sondern in der Regel aus wachsender Sorge vor Entdeckung und gesellschaftlichen oder politischen Nachteilen. Pressekontakt: Stuttgarter mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht