(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Hilfe für Geburtshelfer = Von Martina Stöcker

Geschrieben am 16-12-2013

Düsseldorf (ots) - Was wird in diesem Land über Gebärfaulheit
geklagt, über Kinderbetreuung und "Herdprämien" gestritten - zugleich
ist die Politik nicht willens oder in der Lage, freiberufliche
Hebammen bei der Ausübung ihres Berufes zu unterstützen. Denn für
viele von ihnen lohnt sich die Geburtshilfe nicht mehr wegen hoher
Haftpflichtprämien. Dass Kinder, die bei der Geburt geschädigt
werden, ein Leben lang abgesichert sind, ist richtig. Dass Menschen,
die Fehler machen, dafür geradestehen müssen, auch. Aber dass die
Prämien stetig steigen, der Verdienst aber gleich bleibt, kann nicht
sein. Andere Länder machen es vor: Sie stützen die Hebammen und
zahlen in Fonds, aus denen die Haftpflicht mitbestritten wird. Es
geht darum, Risiken abzusichern und Garantien zu übernehmen. Vor gar
nicht langer Zeit hat sich der deutsche Staat zu solch einer Maßnahme
entschieden - damals ging es aber um Rettungspakete für Banken.
Hebammen warten schon lange auf ein ähnliches Signal. Die Hilfe für
sie wäre nicht nur günstiger, sondern auch eine Investition in die
Zukunft.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

502761

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar / Kampf bei Amazon = Von Florian Rinke Düsseldorf (ots) - Es sind Welten, die im Konflikt zwischen Verdi und Amazon aufeinanderprallen: Hier die deutsche Gewerkschaft, die ihren Einfluss auch in der digitalen Welt verteidigen, dort der größte Online-Händler der Welt, der sich bei seinem rasanten Wachstum keiner deutschen Sozialpartnerschaft unterwerfen will. Ein deutsch-amerikanischer Kulturkampf. Während Verdi von Tariflöhnen spricht, denkt man bei Amazon nach, wie man den Menschen im Versandprozess durch Drohnen und Roboter überflüssig machen kann. Noch ist es bis dahin mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Merkels dritte Regierung startet heute Flirt mit dem Nachbarn ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN Bielefeld (ots) - Endlich wird wieder regiert in Deutschland. Ganz Europa atmet auf, schließlich gibt es eine Menge zu tun. Unter anderem muss der Euro weiter stabilisiert werden, die Energiewende wartet auf zügige Umsetzung, und dringend braucht es Investitionen in Bildung und Verkehr. Das neue Kabinett präsentiert personell positive Überraschungen, es macht Hoffnung auf professionelles, schnörkelloses Regieren. Nun braucht es dringend Tempo. Womit wir bei den Risiken dieser dritten Regierung unter Bundeskanzlerin Angela Merkel angelangt mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Türken rein / Kommentar zur EU-Übereinkunft mit der Türkei von Claus Liesegang Mainz (ots) - Die gestern besiegelte Vereinbarung zwischen EU und Türkei hat drei Gewinner. Erstens: Griechenland. Hunderttausende Flüchtlinge erreichten dort in den letzten Jahren via Türkei die EU. Das Land, das genug eigene Probleme zu lösen hat, ist damit völlig überfordert, wird weder der Menschen Herr, noch hat es ein System, das die vielen Asylanträge bewältigt. Nun kann es einen Großteil der Eingereisten zurückschicken. Zweiter Gewinner sind die Türken selbst. Ihnen wird endlich die Einreise nach Europa erleichtert, weil die mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Was Wähler wollen / Kommentar zur Großen Koalition von Lars Hennemann Mainz (ots) - Über die Große Koalition und ihr Kabinett ist viel gesagt und geschrieben worden. Es ist gut und absolut überfällig, dass das Regieren jetzt endlich wieder losgeht. Bei allem, was es insbesondere gegen die extrem teuren Beschlüsse zur Rente und das Wegducken bei der Energiewende zu sagen gibt, muss man doch festhalten: Im Zustandekommen dieser Koalition drückt sich schlicht Wählerwille aus. Und deshalb lohnt sich der Blick ins Detail, bevor man die dritte Regierung Merkel vorschnell abschreibt. Zumindest auf dem Papier mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Dick, dicker, Große Koalition Wie die drei Regierungsparteien Posten und Stellen aufteilen Cottbus (ots) - Rechenaufgabe: Was kommt dabei heraus, wenn der eine, Sigmar Gabriel, möglichst viele Posten für seine Partei haben will, weil er bei den Seinen Trophäen vorzeigen muss. Der andere, Horst Seehofer, auch. Und wenn dann die dritte im neuen Bunde, Angela Merkel, die Interessen beider moderieren möchte, ohne ihrer eigenen Partei weniger Posten zu geben? Nun, wahrscheinlich kein Sparkabinett, so wie die Große Koalition ja auch keine Sparhaushalt aufgelegt hat, so wie sie überhaupt heimlich den Wein fröhlichen Geldausgebens mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht