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Mitteldeutsche Zeitung: zu Union und Koalitionsverhandlungen

Geschrieben am 19-11-2013

Halle (ots) - Wie kann es sein, dass die CDU nach einem fast
triumphalen Wahlergebnis derartig in die Defensive gerät? Die Antwort
liegt wohl weniger in der mangelnden Verkaufskunst der Unionsführung.
Es liegt eher daran, dass sie kaum etwas zu verkaufen hat. Ihr
Wahlkampf hatte nur ein einziges Thema: Angela Merkel ist eine
großartige Kanzlerin. Und er hatte ein einziges Ziel: Angela Merkel
muss Kanzlerin bleiben. Nachdem dies erreicht worden war, ist aus den
Antriebssystemen der Union jegliche Energie entwichen. Keine einzige
frische Idee, nur Abwehrsignale: keine Steuererhöhung, keine
Schulden, und so weiter. Die Union kennzeichnet eben jenes
Trägheitsmoment, das der Bundespräsident vor den Arbeitgebern gerügt
hat: die wohlige Gewissheit, das meiste richtig gemacht zu haben, so
dass es reicht, einfach so weiter zu machen. Aber das wird nicht
reichen.



Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200


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