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Westfalenpost: Westfalenpost zur Hochschulreform in NRW

Geschrieben am 13-11-2013

Hagen (ots) -

Den Beleg für einen Blindflug der Hochschulen bei
der Verwendung der Fördermilliarden ist Ministerin Schulze schuldig
geblieben. Trotzdem will NRW künftig stärker in die Steuerung und
strategische Planung der Hochschulen eingreifen. Warum dieses
Misstrauen? Wer sagt denn, dass die Ministerialbeamten den besseren
Kurs vorgeben? Wenn das Land sich darauf beschränken würde, sinnlose
Doppel- und Dreifachstrukturen an Hochschulen zu verhindern, wäre die
Gängelung noch vertretbar. Rot-Grün will aber in Kompetenzen der
Hochschulen eingreifen, um stärker Einfluss zu nehmen.

Der
Plan, die Hochschulen mit einer Art "Zivilklausel" auf einen
gesellschaftspolitisch gewünschten Kurs zu bringen, machen hellhörig.
Bestimmt die Ministerin bald die Forschungsinhalte? Gen- und
Atomforschung, nein danke? Ein "Hochschulentmündigungsgesetz" wäre
sicher das Letzte, was das Industrieland NRW gebrauchen kann.
Forschung benötigt Freiheiten, nicht die Knebelung durch politisch
gesteuerte Bürokraten.

Schon heute kann das Land über
Ziel- und Leistungsvereinbarungen Fehlentwicklungen verhindern. Wenn
Berufsschullehrer knapp sind, kann NRW gemeinsam mit den Hochschulen
den Missstand beseitigen. Nach dem Prinzip "Wer zahlt, bestellt"
verlangt Rot-Grün aber mehr Einfluss auf die gesamte
Hochschulplanung.





Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


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