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Rheinische Post: Energiewende-Reform Kommentar Von Martin Kessler

Geschrieben am 10-11-2013

Düsseldorf (ots) - Die Energiewende nach dem Ausstieg aus der
Atomkraft gehört zu den am schlechtesten durchgeführten
Politikprojekten der jüngeren Zeit. Um Energie-Engpässe nach der
Abschaltung der Meiler zu vermeiden, wurde ohne Rücksicht auf
Effizienz und Kosten ein gewaltiger Ausbau der erneuerbaren Energien
durchgeboxt - mit massiven Subventionen zulasten der Stromkunden.
Inzwischen haben die Energiepolitiker aller Parteien eingesehen, dass
es so nicht weiter gehen kann. Doch statt zu Marktpreisen
zurückzukehren, wollen Union und SPD mit neuen Zwangsmaßnahmen den
Ausbau bremsen. Es ist wie immer, wenn Preise nicht mehr Angebot und
Nachfrage lenken dürfen: Die erste Intervention zieht weitere
Eingriffe nach sich. Das System der Subventionen, Prämien und
Garantiepreise wird immer komplizierter. Besser wäre es, dem Umbau
mehr Zeit zu geben und dabei auch auf Energieformen wie Kohle und Gas
zu setzen. Besseren Klimaschutz erreicht man ohnehin nicht mit immer
neuen Hilfen für Erneuerbare, sondern mit Abgaben auf den
CO2-Ausstoß.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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