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WAZ: Verkrampfte Ausländerpolitik. Kommentar von Miguel Sanches

Geschrieben am 07-11-2013

Essen (ots) - Die Ausländerpolitik ist seit Jahren ein Krampf. Die
Verhandlungen zwischen Union und SPD spiegeln das wider. Murks ist
das "Optionsrecht" bei der doppelten Staatsbürgerschaft, also der
Zwang, spätestens mit 23 Jahren einen Pass zu wählen. Wenn der
Doppel-Pass inakzeptabel ist, darf man ihn nicht bei den einen
(EU-Bürgern) tolerieren, aber bei den anderen (Türken) nur zeitweise.
Die vielen Ausnahmen, die gemacht werden, sind eine
"Fehlentwicklung", die auch den Innenminister stört. Die
Christdemokraten kommen von einer Verlegenheit in die andere.
Generell wollen sie den Doppel-Pass nicht zulassen, aber
Korrekturbedarf sehen sie schon. Alle ihre Angebote (längere Fristen,
Anwartschaften) führen dazu, dass man nur noch mehr Ausnahmen macht.
Das Recht wird verschlimmbessert und die Fehlentwicklung nur noch
größer. Dann wäre es besser, die Finger ganz davon zu lassen.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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