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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Diskussion um die Pkw-Maut

Geschrieben am 03-11-2013

Bielefeld (ots) - So politisch geschickt Horst Seehofer (CSU) die
Pkw-Maut zu einem beherrschenden Thema in den Koalitionsverhandlungen
gemacht hat, so fragwürdig dürfte eine Maut aus wirtschaftlicher
Sicht sein. Schätzungen zufolge bringt die Pkw-Maut für Ausländer
Einnahmen zwischen 225 bis 800 Millionen Euro. Allein die
Verwaltungskosten, so schätzt der ADAC, könnten diese Summe aufzehren
oder sogar darüber liegen. Geld für den Straßenbau - Hauptargument
der CSU für die Pkw-Maut - wäre damit nicht übrig. Zumal deutsche
Autofahrer keine Mehrbelastung durch die Maut haben sollen. Sie
sollen nach dem Seehofer-Modell über die Kfz-Steuer entlastet werden.
Nennenswerte Mehreinnahmen? Fehlanzeige! Zudem dürfte die sich
verteuernde Mobilität Folgen für den Tourismus haben - Urlaub in
Deutschland würde für Ausländer mehr kosten. Wenn aber Gäste
wegbleiben, sind wiederum Arbeitsplätze bedroht. Und der deutsche
Autofahrer? Er sollte nicht darauf vertrauen, dass die Maut für ihn
keine zusätzlichen Kosten bedeutet. Am Ende, so ist zu befürchten,
zahlen wir alle mehr als bisher. Eine Pkw-Maut wäre schädlich.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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