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WAZ: Das enthemmte Geschäft mit Sex - Kommentar von Thomas Mader

Geschrieben am 01-11-2013

Essen (ots) - Eine Pommesbude muss mehr Vorschriften einhalten als
ein Puff, wo gibt's denn sowas? In Deutschland.

Die rot-grüne Regierung hat es 2002 gut gemeint, als sie die Lage
der Prostituierten verbessern wollte. So gut, dass sie fast alle
Regeln abschaffte und für die verbliebenen sämtliche
Kontrollmechanismen. Wenn man die Idee der Prostitution als "Gewerbe"
ernst nimmt, dann müsste man auch normale Arbeitsstandards einführen:
eine Krankenversicherungspflicht zum Beispiel.

Man würde auch die Grenzen dessen festlegen, was von den
"Arbeiterinnen" verlangt werden darf. Flatrate-Sex - wer glaubt denn,
dass das ohne Trauma bleibt? Eine Meldepflicht verbunden mit
Beratungsgesprächen würde zum Schutz der Frauen beitragen. Doch der
deutsche Sex-Markt ist vollkommen enthemmt. Er beschert den
"Unternehmern" riesige Gewinne und lässt die "Arbeiterinnen" kaputt
zurück.

Es stimmt, die Prostitution lässt sich nicht komplett verbieten.
Aber natürlich lässt sie sich deutlich stärker regulieren und
einschränken. Das ist sinnvoll, denn in den allermeisten Fällen
erwächst sie aus Elend. Und produziert immer mehr davon.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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