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Rheinische Post: Sepa - es wird Zeit = Von Bernward Lamerz

Geschrieben am 24-10-2013

Düsseldorf (ots) - Vier Buchstaben und ein Zahlenungetüm: "Sepa",
die Einführung des einheitlichen europäischen Zahlungsraums, hat zur
Folge, dass ab Februar nächsten Jahres sämtliche Kontonummern
europaweit 22-stellig sind. Das mag zunächst schockieren. Doch gerade
für die Wirtschaft und ihren bargeldlosen Zahlungsverkehr ist Sepa
sinnvoll. Eine "Single Euro Payments Area" beschleunigt die
Geschäftsabwicklung über die Grenzen hinweg. Umso verblüffender, dass
Deutschland weniger als 100 Tage vor dem Start bei der Umstellung zu
den Schlusslichtern in Europa zählt. Das ist gefährlich nicht nur für
die Wirtschaft, sondern auch für Vereine und dergleichen.
Liquiditätsengpässe drohen und unnötige Kosten zum Beispiel durch
falsche Lastschriftbuchungen. Die Europäische Zentralbank stößt
berechtigterweise einen Weckruf aus. Privatleute finden Sepa lästig.
Das kann man verstehen. Aber zum einen werden Daueraufträge für
Miete, Strom usw. automatisch geändert. Zum anderen gilt für
Verbraucher eine längere Umstellungsfrist (bis 1. Februar 2016). Zeit
zum Umgewöhnen.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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