(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: zu Großer Koalition

Geschrieben am 20-10-2013

Halle (ots) - Es ist eine Koalition aus Habenichtsen und
Verwaltern: Auf der einen Seite sitzen die Sozialdemokraten, die mehr
Gerechtigkeit auch über den Geldbeutel lösen wollen, aber nichts zu
verteilen haben werden. Auf der anderen Seite sitzt die Union als
Wächterin des guten Gefühls: Merkel und ihre Leute sprachen im
Wahlkampf von der guten Wirtschaftsentwicklung, erinnerten an die
gesunkene Zahl der Arbeitslosen. Sie präsentierten Deutschland als
Insel der Stabilität inmitten der europäischen Krisenländer. Weiter
so, riefen CDU und CSU-Leute auf den Marktplätzen. Sie verbanden es
nicht mit Entwicklungsideen, sondern mit Abwehr. Merkel kann froh
sein, die absolute Mehrheit bei der Wahl knapp verfehlt zu haben. Es
wäre klar zu Tage getreten, wie wenig entscheidungsfähig die Union
auch ohne störrischen Koalitionspartner ist. Es war schon das Problem
der Union in der letzten Regierung.



Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

492121

weitere Artikel:
  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Rechtsmedizin in Sachsen-Anhalt Halle (ots) - Verzicht der Magdeburger Universität auf ihr rechtsmedizinisches Institut kommt nur scheinbar überraschend. Das Institut ist zwar für Polizei und Staatsanwaltschaft ein verlässlicher Partner in der Kriminalitätsbekämpfung. Aber für die Uni vor allem ein Kostenfaktor ohne größeren Nutzen. Wenn es die Magdeburger also ernst meinen mit ihrem Angebot, zeugt das in erster Linie von Pragmatismus: Es ist ein Schritt in Richtung Landesregierung mit ihrem festgefahrenen Sparkurs. Das Kabinett kann den Verzicht nicht nur mehr...

  • neues deutschland: Rot-Grün, aber anders - Kommentar zum Verhältnis von Linkspartei und Grünen Berlin (ots) - Einerseits hat Katrin Göring-Eckardt damit recht, dass wahre Oppositionsführerschaft nicht davon abhängt, »wer am lautesten schreit oder wie ein Klabautermann durchs Plenum hüpft«. Andererseits zeigt die Fraktionschefin der Grünen damit, wie sehr die Ökopartei in einer alten Konfliktlogik verhaftet ist. Solange die Grünen die Linkspartei wie politisch Schwererziehbare behandeln, solange der grüne Gedanke immer nur bis zum Vorwurf reicht, die Linken müssten erst einmal regierungsfähig werden, so lange freut sich mehr...

  • DER STANDARD-Kommentar: "Die Rache der kleinen Leonarda" von Stefan Brändle Ein ausgewiesenes Roma-Mädchen destabilisiert die französische Staatsgewalt (Ausgabe vom 21. 10. 2013 Wien (ots) - Die Ausweisung der Roma-Familie Dibrani ist in Frankreich ein Fall unter vielen. Dass die Tochter Leonarda zu einem politischen Symbol wurde und eine Regierungskrise auslöste, hat seinen Grund nur darin, dass die 15-Jährige von der Polizei auf einem Schulausflug wie eine Kriminelle "gepflückt" wurde. Schon von daher ist es völlig unverständlich, warum Frankreichs Präsident Fran?ois Hollande nur dem Mädchen die Rückkehr mehr...

  • Westfalenpost: SPD-Konvent Hagen (ots) - Die SPD steht als künftiger Regierungspartner für einen Politikwechsel in Deutschland? So wenig konkret wie diese hübsche Empfindung der Sozialdemokraten vor dem Einstieg in die Koalitionsverhandlungen mit CDU und CSU ist der Zehn-Punkte-Katalog, der Grundlage der gestrigen Entscheidung ist. Ein drittes Mal wird einer Großen Koalition mit der Union der Weg bereitet, aber vordergründig markig klingende Forderungen sind nicht mehr als ein Abgleich von Positionen, die schon vor der ersten Runde so ähnlich auch vom Verhandlungspartner mehr...

  • Thüringische Landeszeitung: Grüne vermeiden ungeschminkte Fehleranalyse Weimar (ots) - Nur nicht zu viel Streit. Und lieber keine ungeschminkte Fehleranalyse. Wer eine ergebnisoffene Aufarbeitung ihrer Wahlschlappe oder gar einen Richtungswechsel der Grünen erwartet hatte, sieht sich getäuscht. Trotz neuer Führungsriege heißt das Motto der Grünen "Weiter so wie bisher". Wer sich nicht daran hält, wie Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann, der das grüne Steuerkonzept als groben Fehler identifiziert, wird abgestraft. Dabei ist nur mit mehr Realo-Kretschmann und weniger linkem Flügel mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht