(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Freihandelsabkommen

Geschrieben am 04-10-2013

Osnabrück (ots) - Vorteil USA

Das Freihandelsabkommen, das Europa und die USA anstreben, könnte
zum Jobturbo für die exportstarke deutsche Industrie werden.
Unternehmen hätten es beispielsweise leichter, an amerikanische
Regierungsaufträge zu kommen. Gemeinsame Industriestandards würden
zudem den bürokratischen Aufwand beim Liefern komplexer Anlagen in
die USA verringern.

Aber könnten die Betriebe in Deutschland die neuen Chancen
überhaupt ergreifen? Wer soll die insgesamt 160 000 neuen
Arbeitsplätze in der Bundesrepublik besetzen, die die
Bertelsmann-Stiftung vorhersagt? Experten warnen: In zwölf Jahren
werden der Wirtschaft sechs Millionen Arbeitskräfte weniger zur
Verfügung stehen, falls in Deutschland keine deutlich bessere
Bildungs- und Zuwanderungspolitik gemacht wird. Produzierende
Unternehmen im Nordwesten Deutschlands fragen sich schon heute, wie
sie in drei Jahren ihre frei werdenden Stellen besetzen sollen.

Darüber hinaus wirkt ein harmonisierter Wirtschaftsraum nicht nur
von hier nach dort, sondern auch umgekehrt: Der Wettbewerb mit den
innovativen amerikanischen Technologieunternehmen wird deutsche
Firmen stark unter Druck setzen.

Auf lange Sicht sind die Amerikaner dabei im Vorteil: Die USA sind
ein Einwanderungsland. Talentierte und bereits gut ausgebildete
Menschen aus aller Welt fliegen der US-Wirtschaft nur so zu. Der
deutschen bisher nicht.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

489416

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu US-Finanzkrise Osnabrück (ots) - Spiel mit hohem Einsatz Es drängt sich der Eindruck auf, als wäre den Gegnern Obamas wirklich jedes Mittel recht, um dessen Gesundheitspaket zu bekämpfen - sogar eine veritable Schwächung des eigenen Landes. Im fortdauernden Notstand geht es nun nicht mehr "nur" um geschlossene Ämter oder zwangsbeurlaubte Staatsdiener: In zentralen globalpolitischen Fragen wie Syrien und Iran drängen die republikanischen Hardliner die Supermacht in eine unfreiwillig passive Rolle; und konjunkturell droht eine Kettenreaktion, mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Erstes Sondierungsgespräch von Union und SPD / Die Qual nach der Wahl Cottbus (ots) - Wunder waren nicht zu erwarten von diesem ersten 42-Augen-Gespräch zwischen Union und SPD. Ein vorsichtiges Abtasten, ein allgemeiner Diskurs über thematische Brücken und Stolpersteine und eine Verabredung für ein weiteres Sondierungstreffen. Wie bei der schüchternen Anbahnung einer Beziehung zwischen zwei älteren Menschen. Dabei sind die politischen Differenzen von Schwarz und Rot im Kern doch eigentlich viel kleiner, als es die offiziellen Bewertungen der Generalsekretäre beider Lager im Anschluss an das gestrige mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar: Im Griff der Autolobby Düsseldorf (ots) - In der Euro-Krise erinnert die Kanzlerin andere Staaten zu Recht an die Verantwortung für Europa. Im Streit um schärfere Abgas-Normen für Autos aber gibt Merkel die Klientel-Politikerin. Obwohl die Mehrheit der Staaten längst einen Kompromiss ausgehandelt hat, nach dem Hersteller den Kohlendioxid-Ausstoß von Neuwagen senken sollen, blockiert Deutschland mit allen Mitteln. Gestern verschoben die EU-Botschafter erneut eine Einigung. Mit der neuen Abgas-Norm will die EU die Hersteller zwingen, mehr in abgasärmere mehr...

  • Westfalenpost: Wie auf Helgoland, so auch auf Lampedusa / Kommentar von Stefan Hans Kläsener zum Flüchtlingsdrama in Europa Hagen (ots) - Stellen Sie sich nur einen Moment eine solche Szene gedanklich vor: Sie sitzen im Strandkorb auf Usedom, genießen Wind, Sonne und Ruhe, bis die friedliche Ostsee Dutzende von Leichen an den Strand spült. Oder Sie bewegen sich mit dem Schnellboot auf Helgoland zu, als plötzlich Schiffbrüchige in kleinen Nachen in der wilden Nordsee auf sich aufmerksam machen. Wir empfänden das als einen unerträglichen Skandal, weil es ein unerträglicher Skandal ist! Nun passieren Szenen wie diese seit Monaten an den Küsten im südlichen mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Es braucht Liberalismus - Leitartikel Ravensburg (ots) - Während die Bundeskanzlerin in Berlin mit den Sozialdemokraten und den Grünen sondiert, packen die gefallenen Liberalen ihre Koffer in der Hauptstadt. Die Häme, mit der FDP-Abgeordnete und deren oft parteilose Mitarbeiter bedacht werden, die Aggression gegen einzelne FDP-Bundestagsabgeordnete, sind beschämend. Es ist schlecht bestellt um die politische Kultur in einem Land, wenn Menschen aus allen Gesellschaftsschichten sich im Nachtreten gefallen. Wer sich über die parlamentarische Auszeit für die Liberalen allen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht