(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Syrien

Geschrieben am 27-09-2013

Osnabrück (ots) - Fronten aufbrechen

Die Vetomächte im UN-Sicherheitsrat haben ewig gebraucht, um sich
auf eine Syrien-Resolution zu einigen. Nach den Hunderten
Giftgas-Toten scheint jetzt aber zumindest gesichert zu sein, dass
Diktator Baschar al-Assad seine chemischen Waffen vernichten muss.

Ob dieser Teilerfolg ein Verdienst von US-Präsident Barack Obama
ist, der Damaskus mit Bombern gedroht hatte, spielt eine
untergeordnete Rolle. Denn das Kernproblem bleibt. Wie kann das
Morden gestoppt werden?

Seit zweieinhalb Jahren liefern sich die Truppen von Assad und
diverse Rebellengruppen erbitterte Kämpfe. Mehr als 100 000 Tote sind
bereits zu beklagen. Und die Chance auf eine Waffenruhe ist gesunken,
seit sich die syrische Opposition gespalten hat.

Al-Kaida und andere Fanatiker kämpfen für einen Gottesstaat in
Teilen Syriens und des Irak. Liberal gesinnte Rebellen haben im
Vergleich zu den Truppen Assads an militärischer Schlagkraft
verloren. Und zwischen den Fronten bangen Christen und Kurden ums
Überleben.

Erschwerend kommt hinzu, dass Russland und der Iran Assad stärken,
während Saudi-Arabien, die USA und einige EU-Staaten mal mehr oder
weniger zweifelhafte Rebellengruppen unterstützen.

Diese Frontstellung muss Obama endlich versuchen aufzubrechen. Die
Suche nach einem Friedensschluss im syrischen Bürgerkrieg führt über
Moskau und Teheran.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

488231

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu SPD/Koalitionsverhandlungen Osnabrück (ots) - Gratwanderung Die erste Aufregung nach der Bundestagswahl ist verflogen, nun beginnt die Rückkehr zur Normalität und nehmen die Dinge ihren Lauf. Wie nicht anders zu erwarten, steuert die SPD auf Sondierungsgespräche mit der Union zu. Was soll sie auch anderes tun? Sich komplett zu verweigern würde bedeuten, dass die Sozialdemokraten sich jeder Machtoption beraubten. Weitere vier Jahre in der Opposition? Oder die Erfüllung wenigstens einiger Wahlversprechen? Vor diese Wahl gestellt, drängt ein großer Teil mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Küken Osnabrück (ots) - Schluss mit Schreddern Piepend fallen die Federbäusche vom Fließband in den Schredder und enden als gelbes Mus. Die Alternative lautet: Gas. Was nicht sofort tot ist, wird "nachbegast" - so der Branchensprech. Übrigens gilt das auch im Bereich der Bio-Eier, die dem Verbraucher signalisieren, auf die künftige Legehenne warte ein artgerechtes Leben. Für sie mag das stimmen. Ihr Bruder aber überlebt seinen Geburtstag nicht. Man muss kein Fleischverächter sein, um zu merken, dass das unrecht ist. Eine Massentötung mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Klima/IPCC Osnabrück (ots) - Antworten statt Panikmache Auf den ersten Blick kann man Angst bekommen, wenn man sich mit dem Weltklimabericht beschäftigt. Nicht nur dass die Meere dramatisch ansteigen sollen, auch die Erderwärmung soll viel heftiger ausfallen als gedacht. Das Ziel, den globalen Temperaturanstieg auf zwei Grad zu beschränken, werde wohl verfehlt, heißt es weiter. Die Drohkulisse ist beeindruckend: Landstriche könnten überspült werden, Abertausende Menschen verlören Leben und Heimat, Flüchtlingsströme ungeahnten Ausmaßes wären mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Steinbrück kündigt Rückzug an Menschlicher Zug CARSTEN HEIL Bielefeld (ots) - Peer Steinbrück - nein - wirft nicht die Brocken hin. Der 66-Jährige kündigt an, seine gelungene politische Karriere geordnet zu beenden. Das ist das gute Recht eines letztlich gescheiterten Kanzlerkandidaten im Rentenalter. Denn die mickerigen zwei Prozent mehr für die SPD im Vergleich zur desaströsen Bundestagswahl von 2009 sind kein Ruhmesblatt für ihn. Schon in den letzten Wochen des Wahlkampfes wirkte Steinbrück zu entspannt, um glaubwürdig vertreten zu können, dass er auch nach einer unglücklich verlaufenen mehr...

  • Weser-Kurier: Über den neuen Klimabericht schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 28. September 2013: Bremen (ots) - Woche für Woche erscheinen in Fachmagazinen zahlreiche Studien, die sich mit unterschiedlichen Facetten des Klimawandels befassen, dabei aber im Kern immer wieder das Gleiche verdeutlichen: Ein wachsender Treibhausgasausstoß und der dadurch bedingte Temperaturanstieg haben Folgen - für den Menschen ebenso wie für andere Lebewesen. Jetzt hat der Weltklimarat solche Erkenntnisse zusammengefasst und dabei im Grunde nur längst Bekanntes abermals unterstrichen. Bemerkenswert ist deshalb weniger das vorgelegte Datenmaterial, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht