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Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Streit zwischen NRW-Polizei und Schalke beigelegt 1:0 für Minister Jäger MATTHIAS BUNGEROTH

Geschrieben am 15-09-2013

Bielefeld (ots) - Es war ein heftiger Streit, der zwischen
Innenminister Ralf Jäger (SPD) und dem Fußball-Bundesligaklub FC
Schalke 04 entbrannt war. Dessen Verlauf zeigt, wie unnötig die
Zuspitzung dieses Konflikts um den Polizeieinsatz beim
Champions-League-Spiel der Schalker gegen den griechischen Klub PAOK
Saloniki war. Offenbar war der Klub von Anfang an intensiver in den
Ablauf des Geschehens eingebunden, als er es zunächst einräumte. Aus
dem Konflikt geht der Minister als Sieger hervor. 1:0 für Jäger.
Allerdings ist noch viel nachzuarbeiten über die Ereignisse am 21.
August in der Arena auf Schalke. Es muss geklärt werden, ob es nötig
war, die Entfernung einer mazedonischen Flagge aus dem Schalker
Fanblock, durch die sich griechische Fans provoziert fühlten,
mithilfe des Versprühens von Pfefferspray in Gesichter teils
jugendlicher Stadionbesucher zu forcieren und dabei tiefgreifende
gesundheitliche Schäden der Fans in Kauf zu nehmen. Solche Bilder tun
weder dem Fußball noch dem Ansehen der Polizei gut. Wegwischen kann
man auch nicht die Grundsatzfrage, inwieweit sich die
Profifußballklubs an den Kosten der Sicherheitseinsätze innerhalb der
Stadien zu beteiligen haben. Immerhin fallen durch diese Aufgaben bei
der Polizei massenhaft Überstunden an. Ein Drittel ihrer
Einsatzstunden leisten die Einsatzhundertschaften im Zusammenhang mit
Fußballspielen ab. So ist es gut möglich, dass der Grundsatzstreit in
eine Verlängerung geht.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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