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Neue OZ: Kommentar zu G 20 / Gipfel / Syrien / Steuern

Geschrieben am 06-09-2013

Osnabrück (ots) - Gemeinsam stark

Im Syrien-Konflikt werden die USA allein marschieren, die G 20
sind mit einer einheitlichen Linie gescheitert. Doch durch die
Debatte über den Militärschlag gehen die guten Ergebnisse des Gipfels
beinahe unter. Dabei haben die Staatenlenker der führenden
Wirtschaftsmächte dieses Mal etwas vorzuweisen. Sie haben eine der
größten Reformen des internationalen Steuersystems der Geschichte
angestoßen.

Nachdem es auf dem diplomatischen Parkett lange Zeit vollmundige
Versprechen im Kampf gegen Flucht und Betrug bei den Steuern gab,
machen die G 20 nun Ernst: Mit ihren unterschiedlichen Steuersystemen
wollen sie sich künftig weder von Apple noch von Google so leicht
austricksen lassen - und nicht mehr auf milliardenhohe Abgaben
verzichten. Bisher verschieben solche Konzerne noch ihre Verluste und
Gewinne so lange über den Globus, bis sie kaum noch etwas an die
Staaten zahlen müssen. Doch wenn sie künftig dort zur Kasse gebeten
werden, wo sie Werte schaffen, wird endlich eine wirksame
Steuerschranke heruntergelassen.

Auch handfesten Steuerbetrügern auf ihrem Weg in entsprechende
Oasen werden die G 20 Steine in den Weg legen: Durch den
automatischen Informationsaustausch zwischen nationalen
Finanzbehörden werden deutsche Ämter wissen, wohin die Bürger ihr
Geld bringen. Trotz Syrien zeigt das Beispiel Steuerpolitik somit:
Die G-20-Staaten sind gar nicht so schwach, wie sie scheinen.

Fabian Löhe



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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