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Europäischer Finanzmarkt nach der Bundestagswahl

Geschrieben am 05-09-2013

München/New York (ots) -

"Es gibt weder einen Masterplan, noch eine starke Führung in
Europa"

Die internationale Finanzmarktexpertin Sandra Navidi sieht die
Entwicklung in der Eurozone kritisch und fordert eine Reformierung
des Finanzsektors

Die in Deutschland wichtigste Wahl seit der Nachkriegszeit wird
richtungsweisend für die Zukunft Europas und der USA sein. Sollte es
bei der Regierungsbildung zu viele Kompromisse geben müssen, ist
selbst das zu erwartende geringe Wachstum gefährdet. Die USA braucht
ein stabiles Europa und fürchtet im Rahmen einer großen Koalition
eine von Unsicherheiten geprägte neue deutsche Regierung.
Finanzexpertin Sandra Navidi verfolgt die Entwicklung mit Bedenken:
"Es gibt weder einen Masterplan, noch eine konkrete Timeline für die
Lösung der Finanzkrise Europas. Die Krisenbewältigung lässt
insbesondere an Dringlichkeit missen. Dabei sind umfassendere und
raschere strukturelle Reformen auf allen Ebenen notwendig." Die
Bereitschaft, einen Sparkurs durchzuführen, so die Expertin weiter,
nehme in vielen der schwächeren Länder ab, während weitere
Finanzspritzen bei den stärkeren Ländern zusehends auf Widerwillen
stoßen. Sandra Navidi prognostiziert in den kommenden Jahren nur ein
geringes Wachstum in Deutschland und Europa, da die globale Nachfrage
sinkt und neue Wachstumsmotoren fehlten. Das ungelöste Problem der
Rekordarbeitslosigkeit wird eine Zunahme sozialer Spannungen zur
Folge haben.

Sandra Navidi ist Gründerin und Geschäftsführerin der
Beratungsfirma BeyondGlobal, LLC, hat sich unter anderem als Director
of Research Strategies und Senior Relationship Manager bei Roubini
Global Economics (RGE) einen Namen gemacht. Zudem ist sie regelmäßige
Teilnehmerin der IWF/WB-Treffen, des World Economic Forum, der Group
of Thirty, des Bretton Woods Committee, des internationalen Institute
of Finance und des Institute for New Economic Thinking. Die Expertin
ist Kommentatorin bei internationalen Medien-Events und bereits als
Speakerin bei einer Vielzahl von Institutionen aufgetreten.



Pressekontakt für Interviewanfragen
adOne media GmbH
Boris Udina
e-Mail: udina@audiomedia.de
Tel: +49 89 171 192 39-6


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