(Registrieren)

Rheinische Post: Vodafones volle Kasse = Von Reinhard Kowalewsky

Geschrieben am 02-09-2013

Düsseldorf (ots) - Ist der Ausstieg von Vodafone aus dem USA-Markt
nun eine gute oder eine schlechte Nachricht für den Konzern und
seinen deutschen Ableger? Erstens muss man Vodafone-Chef Vittorio
Colao für sein Verhandlungsgeschick loben: Knapp 100 Milliarden Euro
für eine Minderheitsbeteiligung zu erhalten, ist ein Meisterstück -
für das gleiche Geld könnte man Daimler und Deutsche Bank zusammen
kaufen. Und Colao ist den Ärger in den USA los - Mehrheitseigentümer
Verizon hatte die Briten von der Macht ausgeschlossen. Zweitens kann
Vodafone viel mehr Geld dafür investieren, in Europa ein integrierter
Konzern von Mobilfunk- und Festnetz zu werden. Das, was die deutsche
Vodafone mit dem Kauf von Kabel Deutschland vormacht, ist Vorbild.
Die Kunden erhalten ein attraktiveres Angebot. Dass die volle Kasse
Vodafone nun dazu bringt, vom internen Sparkurs abzukehren, ist eher
nicht zu erwarten: Der Wettbewerbsdruck bleibt extrem hoch. Der
Konzern muss hohe Gewinne erwirtschaften, um eine drohende Übernahme
abzuwenden.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

483116

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Steinbrücks Wahlkampf mit Beamtenpensionen = Von Gregor Mayntz Düsseldorf (ots) - Fast 1,9 Millionen Beamte zählt Deutschland. Und Peer Steinbrück ist einer von ihnen, wenn auch ein ganz besonderer. Er brachte es vom Referenten zum Regierungschef, und in seiner Freistellung vom Staatsdienst sogar zum Millionär. Das ist grundsätzlich kein Problem. Nur wenn ein Millionär als Kanzlerkandidat mit dem Thema soziale Gerechtigkeit punkten will, muss er schon den großen Hammer unter Verleugnung der eigenen Laufbahn bemühen. Natürlich weiß Steinbrück, dass er ohne Verfassungsänderung die Pensionen nicht mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Einheitliche Krankenversicherung Nur ohne Rosinenpickerei PETER STUCKHARD Bielefeld (ots) - Es war jüngst Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr selbst, der mit einer, so wörtlich, "Vision" die Diskussion um die Zukunft unseres Gesundheitssystems bereichert hat. Er will die private Krankenversicherung für jeden öffnen. Das bedeutet konkret: Er will die Versicherungspflichtgrenze abschaffen. Für die private Krankenversicherung (PKV) wäre das ein "Sesam, öffne dich" für einen neuen, großen und attraktiven Markt: Ihre Werbeabteilungen könnten auch die ins Visier nehmen, die weniger als 52.000 Euro pro Jahr mehr...

  • Südwest Presse: Kommentar zur MAUT / CSU Ulm (ots) - Horst Seehofer kann das Sticheln nicht lassen, selbst wenn er sich erst kürzlich der Kanzlerin als "schnurrendes Kätzchen" angedient hat. Dass er das alte Thema Pkw-Maut nun mit hoher Bedeutung besetzt und sich in der Folge CDU und CSU gegenseitig vor den Kopf stoßen, kann nur mit der wahltaktischen Sicht des CSU-Chefs erklärt werden. Er will zuvorderst in Bayern gewinnen, deshalb sucht er sich ein Alleinstellungsmerkmal. Der Jubel in den Festsälen, wenn er die Maut-Forderung erhebt, scheint Seehofer Recht zu geben. Es mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Wahlkampf Bielefeld (ots) - Ein Hoch dem klassischen Duell. Auf eine handfeste Ehrverletzung folgte im 19. Jahrhundert der Zweikampf mit gleichen Waffen. Trotz hoher Ungenauigkeit der damaligen Pistolen kam es meist zu einem eindeutigen, in manchen Fällen zu einem todsicheren Ergebnis. Duelle der Neuzeit kennen dagegen immer nur Sieger und nie Verlierer - sofern es nach den Sekundanten geht. Geht es aber nicht: Allein das Bürgerurteil zählt. Das TV-Duell von Bundeskanzlerin Angela Merkel und SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück fand nicht im mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Nach dem TV-Duell fühlen sich beide Seiten als Sieger = Von Anja Clemens-Smicek Düsseldorf (ots) - Am Tag danach machte sich Ernüchterung breit. Denn das als wahlentscheidend angekündigte TV-Duell hat dem Wähler keine echte Erleuchtung gebracht. Gut, Kanzlerin Angela Merkel hat sich erstmals klar gegen eine Pkw-Maut ausgesprochen und damit im CSU-Land einen Sturm der Entrüstung ausgelöst - der sich aber nach der Bayern-Wahl gleich wieder legen dürfte. Und Peer Steinbrück? Der SPD-Herausforderer konzentrierte sich auf soziale Kernkompetenzen und machte damit vor allem die eigene Basis glücklich. Die hegte immerhin mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht