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Märkische Oderzeitung: Zum Fall Mollath meint die "Märkische Oderzeitung" aus Frankfurt (Oder):

Geschrieben am 06-08-2013

Frankfurt/Oder (ots) - Kommentarauszug der Märkischen Oderzeitung
Frankfurt (Oder)

Sieben Jahre in der Psychiatrie sind eine lange Zeit;
insbesondere, wenn die Einweisung auf einem Urteil fußt, das so
voller Fehler strotzt, dass man kaum glauben möchte, dass so etwas in
deutschen Gerichtssälen möglich ist. Da grenzt es fast schon an ein
Wunder, wenn Gustl Mollath, der Leidtragende dieser Geschichte, trotz
allem so überaus normal und vernünftig wirkt. Zuletzt bei seinem
Auftritt vor einem bayerischen Untersuchungsausschuss. Wäre sein Fall
nicht publik geworden, zur öffentlichen Affäre, Mollath wäre wohl auf
ewig hinter geschlossenen Anstaltsmauern geblieben - weil er, als
hätte Kafka das Drehbuch geschrieben, an eine Justiz geraten war, die
den Eindruck einer Verschwörung nahelegt. Und, als wäre das nicht
genug, zur Selbstkorrektur nicht fähig scheint. +++



Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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