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Märkische Oderzeitung: schreibt zur Krise in Ägypten:

Geschrieben am 26-07-2013

Frankfurt/Oder (ots) - Das größte Missverständnis, das die
gegenwärtige Krise in Ägypten umweht, ist die Auffassung, dass es
hier um einen religiösen Konflikt geht. Natürlich sind die in freien
Wahlen an die Macht gekommenen Muslimbrüder Islamisten. Und, ja, sie
wollen das Scharia-Recht einführen. Dagegen haben Menschen
aufbegehrt, die schon den Autokraten Husni Mubarak gestürzt hatten.
Doch an die Spitze der jetzigen Proteste setzte sich nicht ein
säkularer Freund der Demokratie. Die Macht hat erneut, wie schon beim
Sturz Mubaraks, das Militär übernommen. Es geriert sich mit der
Verfolgung der Muslimbrüder als Hüter der Trennung von Staat und
Religion. Und es hofft, damit die Massen hinter sich zu bringen. Die
Ziele der Militärs haben allerdings nur am Rande mit dieser
Vorzeige-Begründung zu tun. Vielmehr sehen die Generäle ihren
Einfluss bedroht.



Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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