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WAZ: Wenn Wohnen arm macht. Kommentar von Theo Schumacher

Geschrieben am 22-07-2013

Essen (ots) - Man hatte es geahnt: Wo Wohnungen rar sind, wo der
Mangel die Mietpreise anheizt und Familien mit schmalem Einkommen
mithalten müssen, wird das schnell zur Existenzfrage. Menschen werden
abgedrängt in die soziale Randlage. Was dabei alarmiert, ist das
Ausmaß. Hohe Mieten und drohende Armut hängen enger zusammen als
vermutet. Vorbei die Zeiten, da vor allem "reiche" Großstädte wie
München oder Düsseldorf in dem Ruf standen, ein zu teures Pflaster
für Geringverdiener zu sein. Inzwischen geht auch in vielen
Mittelstädten zu viel Geld fürs Wohnen drauf. Lösungen? Aus den
knappen Haushalten lässt sich nicht immer mehr Geld für
Sozialwohnungen herauspressen. Bauland in "Boomstädten" mit
Magnetwirkung ist endlich. Eine Mietpreisbremse des Bundes macht
Sinn, wird aber auch nicht alle Probleme lösen. Viel hängt davon ab,
wie sensibel die Rathäuser ihre Stadtplanung steuern. Eines ist
sicher: Wenn Wohnen arm macht, schlagen die Folgekosten auf alle
zurück.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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