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Rheinische Post: Die Kampfjet-Kosten

Geschrieben am 08-07-2013

Düsseldorf (ots) - Die Entstehungsgeschichte des Kampfflugzeuges
"Eurofighter" ist zwar noch deutlich länger als die der Drohne "Euro
Hawk". Doch dieses Mal brauchte Verteidigungsminister Thomas de
Maizière keine drei Wochen Auszeit, um die Hintergründe für
"Kostenexplosionen" zu klären. Die lassen sich auch von jedem
Autofahrer nachvollziehen: Wer in den 90er Jahren zwei
Golf-IV-Modelle zum Fixpreis bestellte und heute den zweiten Wagen
auf dem Stand der aktuellen Golf-VII-Variante haben will, muss halt
mehr bezahlen. Die industriepolitischen Gründe sind mindestens so
entscheidend wie die militärischen: Mit der Eigenentwicklung wollten
Italiener, Spanier, Briten und Deutsche den europäischen Flugzeugbau
stärken. Das ist überzeugend gelungen, wie die Marktanteile von
Boeing und Airbus belegen. In diesen Dimensionen sind die Mehrkosten
für ein "Aufpeppen" des ursprünglichen Modells zu gewichten. Den
Verteidigungsminister träfe nur dann ein Vorwurf, wenn er die
Kostensteigerung verschwiegen hätte. Belege dafür sind indes nicht in
Sicht.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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