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Rheinische Post: USA bleiben Partner

Geschrieben am 08-07-2013

Düsseldorf (ots) - War da nicht was? Amerikanische Geheimdienste
verwanzen EU-Büros, zapfen Datenleitungen an und lesen auch in
Deutschland massenhaft E-Mails mit, womöglich sogar die der
Bundeskanzlerin. Große Aufregung. Und trotzdem setzen sich die
Europäer jetzt mit den Amerikanern zusammen, um über ein großes
Freihandelsabkommen zu verhandeln. Unverständlich? Nein:
unausweichlich. Die Empörung unter Europas Politikern über Uncle Sams
Spähpraktiken mag noch so groß sein, am Ende werden die Enthüllungen
des von der Fahne gegangen NSA-Mitarbeiters Edward Snowden die
Kraftlinien der globalen Politik nicht verschieben. Die USA bleiben
unser wichtigster strategischer Partner, und das geplante
transatlantische Abkommen ist ein Projekt von größter Bedeutung. Die
Aufarbeitung der Spionage-Affäre muss getrennt werden von den
Gesprächen über die Schaffung einer großen Wirtschaftszone, von der
die Europäer ebenso profitieren würden wie die Amerikaner. Ob das
Projekt gelingt - wer weiß? Aber der Versuch darf nicht schon im Keim
erstickt werden.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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