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Rheinische Post: Zwangsbeglückung für Familien

Geschrieben am 02-07-2013

Düsseldorf (ots) - Die Zeiten, in denen Frauen als Rabenmütter
galten, wenn sie sich Familie und Beruf widmen wollten, sind vorbei.
Das Bewusstsein der Gesellschaft ist weiter, das Sein oft noch nicht.
Zwar wurde schon vor Jahren der Rechtsanspruch auf einen
Krippen-Platz vereinbart, der ab August gilt. Doch viele Städte
ließen sich Zeit. Mal gibt es zu wenig Plätze, mal kommen Kinder in
Containern unter. Und mancherorts werden offenbar Plätze für
Über-Dreijährige in Plätze für Unter-Dreijährige umgewandelt, damit
die Quote erfüllt wird. Das zwingt Familien, Kinder früher als
gewünscht in eine Betreuung zu geben, um überhaupt einen Platz zu
bekommen. Diese Zwangsbeglückung stößt gerade bürgerliche Familien
vor den Kopf. Auch die Landesregierung spielt eine unrühmliche Rolle.
Anstatt die Schulden zu senken, die sie den Kindern in NRW
hinterlässt, oder die Kommunen beim Ausbau von Krippen zu fördern,
die mehr sind als Verwahranstalten, verschwendet sie ihr Geld, um ein
beitragsfreies Kindergarten-Jahr zu ermöglichen. Das braucht niemand.
Bedürftige Eltern müssen schon jetzt nichts zahlen, Gutverdiener
können sich die Beiträge leisten. Für Land und Kommunen heißt es
daher: Nachsitzen.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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