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Mutmaßliche Terrorpläne mit Modellflugzeugen "Report Mainz", heute, 2. Juli 2013, 21.45 Uhr im Ersten

Geschrieben am 02-07-2013

Mainz (ots) - In Zusammenhang mit den mutmaßlichen Anschlagsplänen
mit Modellflugzeugen soll einer der Beschuldigten ein konkretes
Szenario in einem djihadistischen Internetforum beschrieben haben.
Das berichtet das ARD-Politikmagazin "Report Mainz" unter Berufung
auf Behördenkreise. Danach sprach der Maschinenbaustudent Zied B. im
Januar 2012 in dem Internet-Forum "Al-Jahad" von einem möglichen
Anschlag mit einem ferngesteuerten Modellflugzeug, das eine
Spannweite von zwei Metern haben solle. Als mögliches Ziel nannte er
demnach Amerikaner und Zionisten.

Der Terrorismusexperte Guido Steinberg von der Stiftung
Wissenschaft und Politik sagte hierzu gegenüber "Report Mainz": "Wenn
in einschlägigen islamistischen Foren solche Anschlagspläne
diskutiert werden, dann muss man das ernst nehmen. Das kann sich dann
später als Geschwätz herausstellen, aber darauf können sich
Sicherheitsbehörden nicht verlassen." In dem Internetforum, das
derzeit abgeschaltet ist, tauschten sich Gotteskrieger weltweit aus.
Dem Vernehmen nach haben deutsche Sicherheitsbehörden den Hinweis auf
den Forum-Eintrag von Zied. B. durch die amerikanische Bundespolizei
FBI erhalten.

Der Fall Zied B. findet auch Niederschlag in einem internen Papier
des Bundeskriminalamts mit dem Titel "Gefährdung durch mögliche
terroristische Nutzung von Modellflugzeugen/Drohnen" vom Dezember
2012, das "Report Mainz" vorliegt. Darin heißt es, "dass der
radikal-islamistisch eingestellte Beschuldigte sich für den Bau und
Funktion von UAV [unbemannte Fluggeräte; Anm. der Redaktion],
Sprengmitteln und die Steuerung von Fluggeräten sowie eine mögliche
Gewichtszuladung interessiert."

Nach "Report Mainz"-Informationen handelt es sich bei dem zweiten
Beschuldigten um den 26-jährigen Mohamed A.. Er soll Kontakt zu Zied
B. und weiteren Beschuldigten haben, die unter dem Verdacht der
Terrorfinanzierung stehen. Als Student der Luft- und Raumfahrttechnik
soll Mohamed A. an der Universität Stuttgart an speziellen
Veranstaltungen zu unbemannten Fluggeräten teilgenommen haben.
Inzwischen promoviert er an einem Institut für Raumfahrttechnik in
der Nähe von Brüssel (Belgien).

Zitate gegen Quellenangabe "Report Mainz" frei. Fragen bitte an
"Report Mainz", Tel.: 06131/929-33351.


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