(Registrieren)

NABU-Präsident erneut stellvertretender Vorsitzender des Rats für Nachhaltige Entwicklung/ Olaf Tschimpke setzt sich für die Ökologisierung der Wirtschaft ein

Geschrieben am 02-07-2013

Berlin (ots) - Berlin - Der Präsident des NABU, Olaf Tschimpke,
ist von Bundeskanzlerin Angela Merkel erneut in den Rat für
Nachhaltige Entwicklung berufen worden. Die Mitglieder des Rates
wählten ihn zudem wieder zu ihrem stellvertretenden Vorsitzenden.
Tschimpke setzt sich seit 2010 als Mitglied des Rates für eine
nachhaltige Entwicklung und die dafür notwendige Ökologisierung der
Wirtschaft ein.

Deutschland, so Tschimpke, sei bei einigen seiner 21
Nachhaltigkeitsziele auf einem guten Weg, besonderen Aufholbedarf
gebe es allerdings bei der Artenvielfalt, dem Öko-Landbau und der
Ressourcenschonung. "Wir brauchen nicht nur eine Entkopplung des
Rohstoffbedarfs vom Wirtschaftswachstum, sondern müssen auch den
absoluten Verbrauch natürlicher Ressourcen reduzieren", so der
NABU-Präsident. "Unsere Produktions- und Konsummuster überlasten
weiterhin die Umweltgrenzen der Erde und gefährden ganze Ökosysteme,
die Grundlage allen Wirtschaftens sind. Unternehmen müssen ihr
Handeln ganzheitlich betrachten, das heißt auch mit Blick auf die
verbrauchten Ressourcen. Dazu müssen zuallererst die
Wertschöpfungsketten transparenter werden." Der Deutsche
Nachhaltigkeitskodex sei hier ein Einstieg, der in der nächsten
Ratsperiode hoffentlich von den Unternehmen zahlreich genutzt werde,
so der NABU-Präsident.

Auch in der Politik gebe es laut Tschimpke Nachholbedarf: "Zu
einer nachhaltigen Politik gehört, alle politischen Programme,
Strategien, Förder- und Investitionsmaßnahmen auf ihre Vereinbarkeit
mit den Nachhaltigkeitszielen abzuklopfen. Das geschieht in der
Praxis leider noch viel zu selten."

Hintergrundinformation:

Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) ist ein unabhängiges
Gremium, das erstmals 2001 von der Bundesregierung einberufen wurde.
Er berät die Bundesregierung bei der Umsetzung und Weiterentwicklung
der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie.

Weitere Informationen zur Nachhaltigen Entwicklung:
http://www.nabu.de/themen/umweltpolitik/nachhaltigeentwicklung/

Für Rückfragen:

Katharina Istel, Referentin für Nachhaltigen Konsum, Tel.:
030-284984-1950, E-Mail: Katharina.Istel@NABU.de



Pressekontakt:
NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: Presse@NABU.de
Redaktion: Kathrin Klinkusch, Annika Natus, Iris Barthel, Nicole
Flöper


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

472926

weitere Artikel:
  • Mitteldeutsche Zeitung: Spionageaffäre Linksparteichefin Kipping: Merkel soll Snowden mit der Kanzlermaschine aus Moskau abholen Halle (ots) - Die Vorsitzende der Linkspartei, Katja Kipping, hat die Bundesregierung aufgefordert, Edward Snowden mit der Kanzlermaschine von Moskau nach Berlin zu bringen. "Merkel sollte die Kanzlermaschine nach Moskau schicken und Edward Snowden nach Berlin holen", sagte sie der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe). "Edward Snowden wird von den USA aus politischen Gründen verfolgt. Er ist ein moderner Bürgerrechtskämpfer. Wir sind unbedingt dafür, dass er Asyl in Deutschland bekommt." Kipping fügte mehr...

  • Abstimmung des Europäischen Parlaments über die prioritären Stoffe / VKU: Chance für einen vorsorgenden Gewässerschutz nutzen! Berlin (ots) - Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) begrüßt das heutige Abstimmungsergebnis des Europäischen Parlaments über die überarbeitete Liste prioritärer Stoffe in der Wasserpolitik. Ein Element der neuen Richtlinie ist die bessere Abstimmung der Zulassung gefährlicher Stoffe wie Pestizide auf die Belange des Gewässerschutzes. VKU-Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Reck erklärt: "Damit kommen wir der Erfüllung einer langjährigen Forderung der kommunalen Wasserwirtschaft ein Stück näher". Die neue Richtlinie sieht vor, dass mehr...

  • Mutmaßliche Terrorpläne mit Modellflugzeugen "Report Mainz", heute, 2. Juli 2013, 21.45 Uhr im Ersten Mainz (ots) - In Zusammenhang mit den mutmaßlichen Anschlagsplänen mit Modellflugzeugen soll einer der Beschuldigten ein konkretes Szenario in einem djihadistischen Internetforum beschrieben haben. Das berichtet das ARD-Politikmagazin "Report Mainz" unter Berufung auf Behördenkreise. Danach sprach der Maschinenbaustudent Zied B. im Januar 2012 in dem Internet-Forum "Al-Jahad" von einem möglichen Anschlag mit einem ferngesteuerten Modellflugzeug, das eine Spannweite von zwei Metern haben solle. Als mögliches Ziel nannte er demnach mehr...

  • Thüringische Landeszeitung: Steinmeier: USA müssen sämtliche Abhörmaßnahmen einstellen - Asylantrag von Snowden muss mit großer Sorgfalt geprüft werden Weimar (ots) - SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier verlangt von den USA die sofortige Einstellung sämtlicher Abhörmaßnahmen gegenüber den europäischen Botschaften und den Einrichtungen der Europäischen Union. In einem Interview mit der Thüringischen Landeszeitung (Weimar) sprach er von einer Belastung des deutsch-amerikanischen Verhältnisses durch die Abhörmaßnahmen. "Das sind Methoden, die sich im 21. Jahrhundert unter Verbündeten nicht mehr gehören." Außerdem verlangte er die schnellstmögliche Herstellung von Transparenz mehr...

  • bpa begrüßt Peer Steinbrücks Ankündigung, im Falle eines Wahlsiegs 125.000 neue Arbeitsplätze im Pflegebereich zu schaffen Berlin (ots) - Die SPD will nach den Worten von Kanzlerkandidat Peer Steinbrück im Falle eines Wahlsiegs in der kommenden Legislaturperiode rund 125.000 neue Arbeitsplätze im Pflegebereich schaffen. "Wir brauchen mehr Pflegepersonal, weil die Pflegebedürftigen mehr Zeit für Zuwendung brauchen", begründete Steinbrück im Gespräch mit der "Rhein-Zeitung" den Vorstoß. Die zusätzlichen tariflich entlohnten Stellen sollen demnach mit einer Erhöhung des Beitrags zur Pflegeversicherung um 0,5 Prozentpunkte einhergehen. Der Bundesverband mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht