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Neue OZ: Kommentar zu USA/Regierung/Umwelt/Klima

Geschrieben am 26-06-2013

Osnabrück (ots) - Besser spät als nie

Ein perfekter Saubermann wird aus Barack Obama nicht mehr. Dennoch
ist seine neue Initiative zum Klimaschutz nur zu begrüßen. Denn es
kann nicht sein, dass ausgerechnet die größte Volkswirtschaft der
Welt im Umweltschutz anderen Industriestaaten um viele Jahre
hinterherhinkt.

Viel Zeit ist sinnlos vertan worden - auch während der ersten
Amtszeit Obamas. Dem einstigen Hoffnungsträger ist es nicht gelungen,
den US-Kongress von ehrgeizigen Klimaschutzzielen zu überzeugen. Das
hat wesentlich zu seiner Entzauberung beigetragen.

Nach dem Scheitern dieses großen Wurfs hat der Präsident sich
jetzt zu einem pragmatischen Weg am Kongress vorbei entschlossen und
die Umweltbehörde beauftragt, Grenzwerte für Kohlekraftwerke zu
erlassen. Das ist gut. Doch fragt man sich, warum Obama diese seit
2007 bestehende Möglichkeit nicht eher genutzt hat. Die Wiederwahl
war ihm wohl doch wichtiger als konsequenter Umweltschutz.

Skeptisch stimmt zudem der Umstand, dass die USA sich auf
internationaler Ebene immer noch verbindlichen Klimaschutzzielen
verweigern. Auch hier bleibt noch viel zu tun, damit die Nation, die
als erste einen Menschen zum Mond geschickt hat, umwelttechnisch
nicht hinter dem Mond bleibt. Obama ist Glück zu wünschen - und
deutlich mehr Mut, als er bisher bewiesen hat.

Uwe Westdörp



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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