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Entscheidungswoche zur EU-Agrarreform / Ökologisierung droht zu scheitern

Geschrieben am 21-06-2013

Mainz (ots) - Bioland fordert von Agrarministerin Aigner, bei den
entscheidenden Verhandlungen zur EU-Agrarreform im Interesse der
Bürger zu handeln. "Die europäische Landwirtschaft droht nur auf dem
Papier ökologisiert zu werden, wenn sich die Gegner des Greenings der
ersten Säule im Trilog durchsetzen", sagt Bioland-Präsident Jan
Plagge. Deutschland muss jetzt zu seinem selbsterklärten Ziel stehen:
öffentliches Geld nur gegen öffentliche Leistungen. "Es wurden
höchste Erwartungen der Bürger in eine Ökologisierung der
Landwirtschaft geweckt. Umso enttäuschender, wenn das große Ziel
einer grüneren und gerechteren Landwirtschaftpolitik verfehlt wird",
so Plagge.

Deutschland muss seine Führungsrolle in Europa wahrnehmen und sich
entschieden für eine wirksame Ökologisierung der Landwirtschaft
einsetzen. Bioland fordert daher, den ökologischen Landbau mit der
Reform zu stärken. "Mit dem Schutz von Klima, Böden, Gewässern und
dem Erhalt der Artenvielfalt erbringt der Biolandbau umfassende
Leistungen für Gesellschaft und Natur. Die vorgesehene automatische
Anerkennung des Biolandbaus beim Greening darf auf den letzten Metern
nicht wegverhandelt werden", fordert Plagge. Bei der Förderung der
ländlichen Entwicklung in der 2. Säule muss der ökologische Landbau
zu einem Schwerpunkt ausgebaut werden.

In der letzten Juni-Woche wollen sich Ministerrat, Europäisches
Parlament und EU-Kommission über die Gestaltung der EU-Agrarreform
einigen. Sollte der Trilog in diesem Zeitrahmen zu keinem Ergebnis
kommen, müsste Litauen die weiteren Verhandlungen organisieren, das
die Ratspräsidentschaft in der EU am 1. Juli von Irland übernimmt.



Pressekontakt:
Bioland Bundesverband
Kaiserstr. 18, 55116 Mainz

Pressestelle, Gerald Wehde
Tel.: 0 61 31 / 23 97 9 - 20, Fax: 0 61 31 / 23 97 9 - 27
presse@bioland.de


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