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Erste Ergebnisse des BUND-"Kandidatenchecks" : Große Mehrheit für Beschleunigung der Energiewende, viele FDPler für mehr Bürgerbeteiligung.

Geschrieben am 21-06-2013

Berllin (ots) - In den zurückliegenden zwei Wochen haben sich
bereits mehr als 40 Prozent der Kandidaten von CDU/CSU, SPD, Grünen,
FDP und Linken zur Bundestagswahl 2013 dem deutschlandweiten
"Kandidatencheck" des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland
(BUND) gestellt. 580 von gut 1400 der bereits bekannten Kandidaten
der derzeit im Bundestag befindlichen Parteien beantworteten die
schriftlichen Fragen zu den Themen Energiewende, Massentierhaltung
und Bürgerbeteiligung.

Die ersten Ergebnisse: Gut 80 Prozent der bisherigen Teilnehmer
der Umfrage befürworten eine Beschleunigung der Energiewende und
lehnen Atom- und Kohlestrom sowie Fracking ab. Darunter sind auch 33
Kandidaten von CDU/CSU und FDP. 78 Prozent der bisher Antwortenden
lehnen die industrielle Tierhaltung sowie Fleischexporte ab. Für mehr
Bürgerbeteiligung bei Bauprojekten sprechen sich ebenfalls zirka 80
Prozent der Teilnehmenden aus, prozentual gesehen befinden sich
darunter auffällig viele Kandidatinnen und Kandidaten der FDP.

Unter den bisherigen Teilnehmern des "BUND-Kandidatenchecks" sind
prominente Mandatsbewerber wie der FDP-Vorsitzende und
Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler, die SPD-Generalsekretärin
Andrea Nahles sowie der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Deutschen
Bundestag Frank-Walter Steinmeier, die Vorsitzende von Bündnis 90/Die
Grünen Claudia Roth und Grünen-Fraktionschefin Bärbel Höhn, die
Parteivorsitzende der Linken Katja Kipping und der
Linken-Fraktionsvorsitzende Dietmar Bartsch.

Norbert Franck, beim BUND Leiter der Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit: "Mit dem Online-Kandidatencheck des BUND haben
alle Wählerinnen und Wähler die Möglichkeit, sich ohne großen Aufwand
über das umweltpolitische Profil der Bewerber für den nächsten
Deutschen Bundestag zu informieren. Damit geben wir Umweltthemen den
Stellenwert, den sie verdienen, und tragen zu mehr Transparenz in der
Politik bei."

In vielen Wahlkreisen befragt der BUND die Bundestagskandidaten
auch zu regionalen Umweltthemen. Anhand der eingehenden Antworten
können sich Wählerinnen und Wähler in Ahrweiler, Meißen, Rosenheim
und in vielen anderen Orten ein genaueres Bild von den
umweltpolitischen Positionen ihrer Kandidaten machen.

Hinweis: Im Internet können Wählerinnen und Wähler die Kandidaten
ihres Wahlkreises sowie deren Antworten auf die BUND-Fragen unter
www.bund.net/kandidatencheck nach Wahlkreis, Wohnort oder Namen
suchen.



Pressekontakt:
Dr. Norbert Franck, Tel. 0175-2669785 bzw. Almut Gaude,
BUND-Pressereferentin, BUND-Pressestelle, Tel. 030-275 86-464,
E-Mail: presse@bund.net, www.bund.net


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