(Registrieren)

Mißfelder: Ausgang der iranischen Präsidentschaftswahl kann ein Zeichen für Hoffnung und Dialog sein

Geschrieben am 17-06-2013

Berlin (ots) - Bei der iranischen Präsidentschaftswahl hat der als
gemäßigt geltende Kandidat Hassan Rohani überraschend im ersten
Wahlgang die absolute Mehrheit gewonnen. Dazu erklärt der
außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp
Mißfelder:

"Die Aussage des neuen iranischen Präsidenten Hassan Rohani, seine
Wahl sei ein Sieg der Mäßigung über den Extremismus, gibt Anlass zur
Hoffnung. Nach der maßlosen Vernichtungsrhetorik seines Vorgängers
Mahmud Ahmadinedschad gegenüber dem jüdischen Staat Israel, der
Unterstützung von Terror und dem Streben nach Atomwaffen hat Rohani
in seinen ersten Äußerungen deutlich gemacht, dass er den Weg für
eine Neubelebung der internationalen Beziehungen seines Landes frei
machen möchte. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion unterstützt diese
Ankündigungen. Es kommt nun darauf an, dass der Iran endlich wieder
eine konstruktive Rolle in der eigenen Region sowie in der
internationalen Politik einnimmt.

Die Erwartung, dass eine Lösung des Nuklearkonflikts mit dem Iran
näher rücken könnte, ergibt sich aus der Vergangenheit Rohanis, der
als Unterhändler seines Landes im Jahr 2003 bei Gesprächen in Berlin,
London und Paris in die vorrübergehende Aussetzung der
Urananreicherung und in die Vereinbarung unangekündigter Besuche von
Inspekteuren der Internationalen Atomenergiebehörde eingewilligt
hatte. Nach der Wahl Ahmadinedschads im Juni 2005 wurde er jedoch von
seinem Posten als iranischer Chef-Unterhändler abberufen. Durch seine
Präsidentschaft hat Rohani nun das Mandat erhalten, seinen 2005
abrupt beendeten Weg fortzusetzen und neue Akzente in der iranischen
Außen- und Nuklearpolitik zu setzen.

Der deutliche Sieg Rohanis gegenüber einer Reihe konservativer
Kandidaten zeigt den Wunsch des iranischen Volkes nach
wirtschaftlichen und politischen Reformen. Die obersten religiösen
Führer des Landes, allen voran Ajatollah Ali Chamenei, sollten das
Votum der Wähler deshalb ernst nehmen und den Iran in die
Weltgemeinschaft zurückführen."



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

469990

weitere Artikel:
  • Syrien: Kein Aufrüsten der Konfliktparteien, sondern mehr humanitäre Hilfe! / Aktion Deutschland Hilft stockt Nothilfe nochmals um eine Million Euro auf Bonn (ots) - Seit vergangenem August ist bei Aktion Deutschland Hilft eine Million Euro an Spenden für die Opfer des Syrienkonflikts eingegangen. Um besser auf Leid und Not der Flüchtlinge zu reagieren, hat der Vorstand von Aktion Deutschland Hilft zum zweiten Mal seit Mitte Mai eine Million Euro für die Soforthilfe in Syrien und den Gastländern bereit gestellt. "Wir brauchen dringender denn je eine politische Lösung, kein Aufrüsten der Konfliktparteien", fordert Geschäftsführerin Manuela Roßbach mit besonderem Hinweis auf den mehr...

  • CDU-Gesundheitsexperte Spahn beklagt zu viele unnötige Operationen und fordert Zweitmeinungsverfahren / Lauterbach: SPD wird Krankenhaus-Soforthilfe im Bundesrat zustimmen Berlin (ots) - Der gesundheitspolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Jens Spahn (CDU), will die Zahl unnötiger Operationen in Krankenhäusern einschränken. "Etwa bei Knie oder Hüfte sollten wir über ein Zweitmeinungsverfahren nachdenken", sagte Spahn am Montag in der SWR-Talkshow "2+Leif". Derzeit gebe es ökonomische Anreize für die Kliniken, möglichst viele Knie-, Hüft- und Rückenoperationen vorzunehmen, obwohl diese nicht immer nötig seien. Nach der Bundestagswahl müsse die Situation in den Krankenhäusern mehr...

  • Die vergessenen Klimatreiber: DUH fordert Verbot für fluorierte Treibhausgase -------------------------------------------------------------- Weitere Informationen http://ots.de/UvxCc -------------------------------------------------------------- Berlin (ots) - EU-Umweltausschuss darf bei Verhandlung über F-Gas-Richtlinie Chance zu mehr Klimaschutz nicht verpassen - Alternativen zu F-Gasen sind längst verfügbar Sie galten einst als Retter der Ozonschicht, inzwischen sind fluorierte Treibhausgase, auch F-Gase genannt, ein globaler Risikofaktor für das Klima. Das Problem: F-Gase schonen mehr...

  • Einladung zur Rede von Peer Steinbrück MdB Berlin (ots) - Zur Rede von Peer Steinbrück MdB anlässlich der 69. Bankwirtschaftlichen Tagung der Volksbanken und Raiffeisenbanken "Zeitenwende im Bankgeschäft?" in Berlin laden wir Sie herzlich ein: Donnerstag, 20. Juni 2013, Maritim Hotel Berlin, Stauffenbergstraße 26, 10785 Berlin 14.45 Uhr Bitte teilen Sie uns unter http://www.otseinladung.de/event/130a1269ab bis zum 19. Juni 2013 mit, ob wir mit Ihrer Teilnahme rechnen dürfen. Pressekontakt: Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken mehr...

  • Zahl des Tages: 76 Prozent der Bundesbürger möchten stärker mitbestimmen, wofür Steuergelder an ihrem Wohnort verwendet werden (BILD) Berlin (ots) - Brauchen wir wirklich eine neue Bundesstraße durch unseren Ort? Sollen mehr Bänke im Stadtpark aufgestellt werden? Mitbestimmung ist gefragt: Drei Viertel aller Menschen in Deutschland würden gerne mehr mitreden, wenn es um die Verteilung der Steuergelder vor Ort geht. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts TNS Infratest im Auftrag der Deutschen Bank. Welche Projekte sollten in den Städten und Regionen von morgen gefördert werden? Diesen und weiteren Fragen geht auch der mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht