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CDU-Gesundheitsexperte Spahn beklagt zu viele unnötige Operationen und fordert Zweitmeinungsverfahren / Lauterbach: SPD wird Krankenhaus-Soforthilfe im Bundesrat zustimmen

Geschrieben am 17-06-2013

Berlin (ots) - Der gesundheitspolitische Sprecher der
Unionsfraktion im Bundestag, Jens Spahn (CDU), will die Zahl
unnötiger Operationen in Krankenhäusern einschränken. "Etwa bei Knie
oder Hüfte sollten wir über ein Zweitmeinungsverfahren nachdenken",
sagte Spahn am Montag in der SWR-Talkshow "2+Leif".

Derzeit gebe es ökonomische Anreize für die Kliniken, möglichst
viele Knie-, Hüft- und Rückenoperationen vorzunehmen, obwohl diese
nicht immer nötig seien.

Nach der Bundestagswahl müsse die Situation in den Krankenhäusern
"zum Megathema der Gesundheitspolitik" werden, sagte Spahn weiter.
"Denn da ist unsere mit Abstand größte Baustelle im
Gesundheitswesen." So solle die Hygiene in den Kliniken verbessert
und mehr Geld für das Pflegepersonal bereitgestellt werden.

Der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion,
Karl Lauterbach, sagte im SWR, die Gefahren durch mangelnde Hygiene
in den deutschen Kliniken würden noch unterschätzt. "Die Situation in
den Krankenhäusern ist schlechter als der Laie sich das vorstellt."

Lauterbach kündigte unterdessen die Zustimmung der SPD im
Bundesrat für die geplante Soforthilfe für die deutschen
Krankenhäuser an. "Wir werden das im Bundesrat mittragen", sagte
Lauterbach in "2+Leif". Die Kliniken bräuchten das Geld, wenngleich
das entsprechende Gesetz "handwerklich miserabel gemacht" sei.

Bei der Abstimmung im Bundestag am Freitag hatte sich die SPD
enthalten. Am 5. Juli entscheidet der Bundesrat über die
Finanzspritze von 1,1 Milliarden Euro, die ab dem 1. August fließen
soll.

Nicht zur Veröffentlichung:

Die Nachricht wurde vorab, nach Aufzeichnung der Sendung
verbreitet. "2+Leif" wird am Montagabend um 23 Uhr im SWR-Fernsehen
ausgestrahlt

Kontakt:

Peter Bergmann 2+Leif SWR www.2plusleif.de


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