(Registrieren)

EU-Erweiterungskommissar zuversichtlich bezüglich der Unterzeichnung eines Abkommen zur Assoziation mit der Ukraine

Geschrieben am 16-06-2013

Brüssel (ots/PRNewswire) -

Der EU-Kommissar für Erweiterung und Europäische
Nachbarschaftspolitik, Stefan Füle, sagte am Freitag, er habe keine
Zweifel, dass das Abkommen zur Assoziation mit der Ukraine
unterzeichnet würde, und dass weitere Abkommen mit anderen Partnern,
darunter Moldawien, auf dem Gipfel der Östlichen Partnerschaft in
Vilnius im November auf den Weg gebracht würden.

Auf die Frage, ob der Vilnius-Gipfel ein Misserfolg wäre, wenn
kein Assoziationsabkommen mit der Ukraine unterzeichnet werden
sollte, antwortete er: "Die Östliche Partnerschaft wird erfolgreich
sein."

Er merkte an, dass bestimmte Bedingungen existierten, die die
Ukraine erfüllen müsse, damit das Abkommen unterzeichnet würde, fügte
jedoch hinzu, er habe keinen Grund zum Zweifel, dass die Bemühungen
in diese Richtung fortgesetzt würden.

Nach einem Treffen mit dem Ministerpräsidenten Moldawiens, Iurie
Leanca, sagte Füle: "Gemeinsam mit Ministerpräsident Leanca und
anderen Mitgliedern der Östlichen Partnerschaft sind wir fest
entschlossen, Ergebnisse zu erzielen und die Erwartungen zu erfüllen;
dazu wollen wir den Gipfel von Vilnius als Ort zur Unterzeichnung des
ersten Abkommens nutzen und zudem diese bedeutenden anderen Abkommen
mit unseren Partnern auf den Weg bringen."

Er setzte hinzu, das Treffen des Kooperationsrates in Luxemburg im
Juni sei "eine weitere Gelegenheit, zu beurteilen, wo wir stehen, und
zu entscheiden, was zu tun ist, um echte Fortschritte zu erzielen."

Erst letzten Monat hatte die Europäische Kommission grünes Licht
für das Assoziationsabkommen gegeben und die Angelegenheit zur
endgültigen Entscheidung an den Europäischen Rat weitergeleitet, der
die 27 europäischen Mitgliedstaaten umfasst.

Die Empfehlung würdigte das positive Engagement der Ukraine, mit
dem diese die vom Europäischen Ministerrat im Dezember letzten Jahres
aufgestellten Bedingungen erfüllen will.

Die Ukraine hat seitdem einen weitreichenden Reformprozess in Gang
gesetzt, der seine Gesetzgebung an europäische Standards anpassen
soll, darunter das Straf- und Steuerrecht, und Verbesserungen am
Wahlrecht vornehmen soll. Das Land hat auch sein Visumssystem
vereinfacht und ein neues striktes Antidiskrimierungsgesetz
verabschiedet.



Pressekontakt:
Andrea Giannotti (+44-7825-892-640)


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

469878

weitere Artikel:
  • Allg. Zeitung Mainz: 18 Prozent plus x - Lars Hennemann zum Wahlkampf der SPD Mainz (ots) - Wir hatten schon einmal eine Partei, die das "Projekt 18 Prozent" verfolgte. Unter Guido Westerwelle machten sich die Liberalen daran, zeitweise durchaus erfolgreich, die politische Landschaft nachhaltig zu verändern. Allerdings wollte sich die FDP aus dem einstelligen Prozentbereich an die angepeilte Marke heranrobben. 2013 scheint es mit der SPD wieder eine Partei zu geben, die - allerdings von 23 Prozent aus startend - zufrieden wäre, mit 18 Prozent (plus X) aus einem Wahlkampf herauszugehen. Anders lässt sich die mehr...

  • Westfalenpost: Partei der Misstöne Von Andre Schweins Hagen (ots) - Es ist ein Mysterium der SPD, dass sie das selbstverständlichste Ziel eines Wahlkampfs immer wieder nachdrücklich verfehlt. Stolpersteine für den eigenen Frontmann statt inhaltlich abgestimmter Kampagne: Geübte Praxis, ist man mit Blick auf frühere Wahlen und SPD-Kanzlerkandidaten versucht zu sagen. Wenn der Parteivorsitzende Sigmar Gabriel öffentlich erklärt, Spitzenkandidat Peer Steinbrück dürfe den Parteichef in den Senkel stellen, so klingt das wie seine Ankündigung weiterer Misstöne. Massive Spannungen innerhalb mehr...

  • Westfalenpost: Gefährliche Spaltung Von Harald Ries Hagen (ots) - Krieg, wie Claudia Roth meint? Sicher nicht. Aber die Türkei steckt in einer dramatischen Krise. Von der Entspannung, auf die man noch Ende vergangener Woche hoffen durfte, ist nichts übrig. Der rücksichtslose Einsatz gegen das Protestlager im Gezi-Park hat die Konfrontation auf eine neue, gefährliche Stufe gehoben. Weiß die Regierung, was sie riskiert? Gar so lange liegen bürgerkriegsähnliche Zusände und eine Serie von Militärputschen noch nicht zurück. Vermutlich vertritt Erdogan die Mehrheit der Volkes: konservativ, mehr...

  • Rheinische Post: Gute Wahl im Iran Düsseldorf (ots) - Von Klaus Peter Kühn Im Prinzip könnte es den Iranern fast egal sein, wer ihr Präsident ist. Denn in allen entscheidenden Fragen hat der Oberste Geistliche Führer Ali Chamenei das letzte Wort. Doch die verlorenen acht Jahre, in denen ein Präsident namens Mahmud Ahmadinedschad das Land international isolierte und in Grund und Boden wirtschaftete, haben gezeigt, dass der oberste Mullah eben doch nicht alles steuert. Die Iraner haben sich weder von der vermeintlichen Machtlosigkeit des Amtes noch von den knebelnden mehr...

  • Rheinische Post: Türkei - unversöhnlich Düsseldorf (ots) - Von Thomas Seibert Der politischen Kultur der Türkei fehlen Verständigungsbereitschaft und die Fähigkeit, die Interessen der anderen Seite als legitim anzuerkennen. Kompromisse gelten als Zeichen der Schwäche. Auch im Streit um den Gezi-Park war das so. Die Regierung war nicht bereit, die jüngsten Proteste als Ausdruck einer verbreiteten Unzufriedenheit mit Erdogans Politik zu respektieren und die Situation zu entschärfen. Umgekehrt schaffte es die Protestbewegung nicht, Erdogans Angebot eines vorläufigen Verzichts mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht