(Registrieren)

Rheinische Post: Gute Wahl im Iran

Geschrieben am 16-06-2013

Düsseldorf (ots) - Von Klaus Peter Kühn

Im Prinzip könnte es den Iranern fast egal sein, wer ihr Präsident
ist. Denn in allen entscheidenden Fragen hat der Oberste Geistliche
Führer Ali Chamenei das letzte Wort. Doch die verlorenen acht Jahre,
in denen ein Präsident namens Mahmud Ahmadinedschad das Land
international isolierte und in Grund und Boden wirtschaftete, haben
gezeigt, dass der oberste Mullah eben doch nicht alles steuert. Die
Iraner haben sich weder von der vermeintlichen Machtlosigkeit des
Amtes noch von den knebelnden politischen Spielregeln der Islamischen
Republik abschrecken lassen. 72 Prozent haben sich an dem Urnengang
beteiligt. Allein das zeigt schon, dass die Iraner trotz der
skandal-umwitterten Wahl von 2009 (zweite Amtszeit von
Ahmadinedschad) die Hoffnung auf einen Wandel nicht aufgegeben haben.
Hoffnung auf Wandel im Verhältnis zum Rest der Welt wecken die
Äußerungen des künftigen Präsidenten Hassan Ruhani, der als einziger
Kandidat der Gemäßigten unerwartet bereits im ersten Wahlgang siegte.
Er könnte die Schlüsselrolle Teherans nutzen, und für Entspannung in
der Krisenregion sorgen.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

469882

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Türkei - unversöhnlich Düsseldorf (ots) - Von Thomas Seibert Der politischen Kultur der Türkei fehlen Verständigungsbereitschaft und die Fähigkeit, die Interessen der anderen Seite als legitim anzuerkennen. Kompromisse gelten als Zeichen der Schwäche. Auch im Streit um den Gezi-Park war das so. Die Regierung war nicht bereit, die jüngsten Proteste als Ausdruck einer verbreiteten Unzufriedenheit mit Erdogans Politik zu respektieren und die Situation zu entschärfen. Umgekehrt schaffte es die Protestbewegung nicht, Erdogans Angebot eines vorläufigen Verzichts mehr...

  • Rheinische Post: Steinbrücks Befreiungsschlag Düsseldorf (ots) - Von Eva Quadbeck Rund 100 Tage vor der Bundestagswahl liegen die Nerven bei der SPD blank. Zu Recht. Die Partei liegt in den Umfragen konstant unter 30 Prozent. Eine satte Mehrheit der Deutschen, darunter auch viele Anhänger der SPD und der Grünen, wünscht sich, dass Angela Merkel Kanzlerin bleibt. Zudem sind die Spitzen-Genossen derart zerstritten, dass selbst die nahende Bundestagswahl nicht ausreicht, um zumindest den Schein der Geschlossenheit nach außen zu wahren. Das ist der größte anzunehmende Unfall mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Türkei Stuttgart (ots) - Erdogans Strategie der eisernen Faust scheint aufzugehen. Die Proteste gehen landesweit - sieht man von Istanbul und Ankara ab - zurück, die Umfragen stützen mehr denn je Erdogans AK-Partei. Nicht wenige in der Türkei erinnern sich daran, dass früher das Militär der letzte Garant des laizistischen Staates gegen politische Allmachtsfantasien war. Daher zeigt das politisch motivierte Niederknüppeln der nicht endenwollenden Proteste auch, wie konsequent Erdogan die Türkei umgekrempelt und seinen islamischen Vorstellungen mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Willkommen im Paradies - Zum Wahlparteitag der Linken in Dresden Cottbus (ots) - Das immerhin hat die Linkspartei geschafft: Es herrscht Konsens darüber, sich nicht mehr selbst zerfleischen zu wollen. Zumindest bis auf Weiteres. Wer diese "Errungenschaft" gering schätzt, der sollte sich an den Bundesparteitag in Göttingen vor fast genau einem Jahr erinnern. Damals hatte der offene Hass zwischen westdeutschen Fundamentalisten und ostdeutschen Reformern die Linke beinah in die Spaltung getrieben. Umso deutlicher stand ihr Wahlkonvent am Wochenende im Kontrast zu den aggressiven Kampfhandlungen von mehr...

  • Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zum Parteitag der Linkspartei Rostock (ots) - Nach dem "Gewitterparteitag" von Göttingen vor Jahresfrist, wo das Auseinanderbrechen der Partei drohte, haben sich die Genossen nun zum gegenseitigen Aushalten verpflichtet. Selbst die von Oskar Lafontaine angestoßene Raus-aus-dem-Euro-Debatte führte nicht zu größerem Streit. Der Vorstand beschied, dass Merkels Euro-Rettungspolitik zwar Teufelszeug ist, doch der Euro bleibt. Basta. Bei so viel Euro-bejahender Dominanz musste selbst der Saarländer kuschen. Daneben schwelen aber andere Konflikte weiter - zwischen pragmatischen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht