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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Schulsozialarbeit

Geschrieben am 28-05-2013

Bielefeld (ots) - Gut gemeint heißt noch längst nicht gut gemacht.
Diese Binsenweisheit trifft leider auch auf das 2011 hastig
geschnürte Schulsozialarbeitspaket zu. Geboren wurde die Idee zur
Einstellung von bundesweit 3000 zusätzlichen Schulsozialarbeitern ja
nicht allein aus fachlich-sachlicher Überzeugung. Im Poker mit
Schwarz-Gelb um die Zustimmung zur Hartz-Reform ging es der SPD auch
darum, einen politischen Stich zu erringen. Nachhaltigkeit?
Fehlanzeige! Vollends grotesk wird das Trauerspiel, wenn nun
zumindest in einigen Kommunen noch Geld im Fördertopf übrig ist, die
befristet eingestellten Sozialarbeiter aber nicht mehr
weiterbeschäftigt werden können, weil das Arbeitsrecht dem
entgegensteht. Es kann nicht Sache dieser Kommunen sein, am Rande
oder jenseits der Legalität für eine Lösung des Problems zu sorgen.
Gefragt ist die Politik. Die sollte schnellstmöglich reparieren, was
vor zwei Jahren versäumt wurde: klare Verhältnisse zu schaffen.
Notfalls muss erneut mit heißer Nadel gestrickt werden. Im Umgang mit
diesem Instrument ist die Politik in Land und Bund ja bereits bestens
geübt. Andreas Kolesch



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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