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Westfalenpost: Keine Schnapsidee Von Rolf Hansmann

Geschrieben am 21-05-2013

Hagen (ots) - Hat das Frühjahrstreffen der Innenminister den
Charakter eines Kaffeekränzchens, oder besser: einer Stammtischrunde,
wenn sich die Teilnehmer ausgiebig und ernsthaft mit der Senkung der
Promillegrenze für Radfahrer beschäftigen?

Keinesfalls, es ist wahrlich keine Schnapsidee, wenn die
zuständigen Ressortleiter bei notwendigen Überlegungen zur
Unfallvermeidung im Straßenverkehr sich (endlich) auch den Radfahrern
zuwenden.

Radfahrer sind genauso Verkehrsteilnehmer wie Pkw-Fahrer - mit
allen Rechten und Pflichten. Wer glaubt, er könne nach längerem
Alkoholgenuss ein drohendes Fahrverbot mit dem Umsteigen aufs Fahrrad
umgehen, macht einen entscheidenden Denkfehler: Wer für das eine
Beförderungsmittel nicht fahrtüchtig ist, ist es für ein anderes auch
nicht.

Wenn der Gesellschaft bei einem Problem (hier: Fahren unter
Alkoholeinfluss) Unrechtsbewusstsein fehlt, muss der Gesetzgeber
handeln. Das hat nichts mit Regulierungswut, der Missachtung einer
freien Gesellschaft oder Gängelung von Radfahrern zu tun - es geht um
die Vermeidung von Unfällen, um die Verbesserung der
Verkehrssicherheit und um ein klares Signal: Alkohol hat im
Straßenverkehr, wenn überhaupt, nur in ganz geringen Mengen etwas zu
suchen.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


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