(Registrieren)

Weser-Kurier: Der "Weser-Kurier" (Bremen) kommentiert in seiner Ausgabe vom 4. Mai zum Telekommunikationsgesetz

Geschrieben am 03-05-2013

Bremen (ots) - Mit dem vom Bundesrat verabschiedeten
Telekommunikationsgesetz von CDU, SPD und FDP wird eine weitgehende,
umfassende Überwachung der Bürger gesetzlich möglich, wie man sie
bislang nur in Überwachungsstaaten erwartet hätte. Bei der
elektronischen Kommunikation wird der Schutz persönlicher Daten
faktisch abgeschafft. Einst nannten DDR-Bürger die Stasi insgeheim
die "Firma Horch und Guck". Bald kann man das wieder über deutsche
Ermittlungsbehörden sagen, auch wenn sie nicht politisch motiviert
handeln. Wer ab 1. Juli ins Internet geht oder mit dem Handy
telefoniert, hat den Staat künftig als potenziellen Lauscher oder
Zuhörer an seiner Seite. Der Verdacht einer Ordnungswidrigkeit reicht
aus, damit Polizei, Staatsanwaltschaft, Zoll oder Verfassungsschutz
kontrollieren dürfen, mit wem der Beschuldigte telefoniert hat, wo er
mit dem Handy war oder welche Inhalte er im Internet angeschaut hat.



Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

462017

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Deutschland in Europa Partnerschaft statt Machtdemonstration CARSTEN HEIL Bielefeld (ots) - Und jetzt das: Deutschland ist nun auch im Fußball dominant in Europa. Die Deutschen sind das zahlenmäßig größte Volk auf dem Kontinent, die stärkste Volkswirtschaft, der größte Nettozahler in den Haushalt der Europäischen Union und der von allen ersehnte Retter in der Finanz- und Schuldenkrise. Und ist trotzdem - oder gerade deshalb - von allen ungeliebt. Der Mächtige wird nie geliebt. Bisher konnten die europäischen Nachbarn sich wenigstens immer freuen, wenn es im Fußball ernst wurde. Vor allem italienische und mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Steuerpolitik Stuttgart (ots) - Wer die Steuererhöhungspläne in den Wahlprogrammen von Grünen und SPD ernst nimmt, der muss zu dem Schluss kommen: Die Mittelschicht und der Mittelstand brauchen eine Partei wie die FDP. Doch noch scheinen die Liberalen selbst die neue Ausgangslage nicht so recht begriffen zu haben. Noch wollen sie auf ihrem Bundesparteitag vor allem um Lohnuntergrenzen ringen, um sich doch noch ein süßes Stückchen aus der Gerechtigkeitstorte zu schneiden, die SPD, Grüne, Linke und Teile der Union für die große Wahlkampfendspurtparty mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Bundesrat / Telekommunikation Osnabrück (ots) - Bedenklich Das neue Gesetz zur Bestandsdatenaufnahme macht Deutschland nicht zum Überwachungsstaat, und bedeutet auch nicht das Ende der Demokratie. Bedenklich ist es dennoch. Stutzig macht schon das Vorgehen der Bundesregierung. Da sollen Polizei, Bundeskriminalamt und Nachrichtendienste mehr Ermittlungskompetenzen erhalten. Über die Details werden aber die Länder beschließen. Damit schieben Bundespolitiker der Regierung und der Opposition Verantwortung ab. Sie scheuen eine offene Debatte mit den Bürgern, denen mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu CSU / Verwandtenaffäre Osnabrück (ots) - Lascher Freistaat Das hatte sich CSU-Chef Horst Seehofer anders vorgestellt. Geplant war ein umjubelter Auftritt bei seiner Wahl zum Spitzenkandidaten. Doch nun überschattet die unselige Verwandten-Affäre das politische Geschehen in München. Dumm gelaufen. Auch alle hektischen Bemühungen zur Schadensbegrenzung wie die Veröffentlichung von Namenslisten helfen nichts: Keine fünf Monate vor Landtags- und Bundestagswahl muss vor allem die CSU einen schweren Rückschlag hinnehmen. Zwar sind auch SPD- und Grünen-Politiker mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Bundesrat / Missbrauch Osnabrück (ots) - Mehr Zeit, um Mut zu fassen Die Zeit heilt alle Wunden? Von wegen! Die meisten Missbrauchsopfer leiden ihr Leben lang. Gleichwohl kann die Zeit ihnen helfen: zu verarbeiten, was geschehen ist, zu verstehen, dass sie keine Schuld triff, und Mut zu fassen, gegen den Täter vorzugehen. Denn gerade wer in jungen Jahren von vertrauten Menschen missbraucht wurde, Eltern, Geschwistern, Verwandten, Nachbarn, Lehrern, Trainern . . ., braucht meist besonders lange, um sich von Selbstvorwürfen, Ängsten und Zweifeln frei mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht