(Registrieren)

Allg. Zeitung Mainz: Starker Auftritt Kommentar von Markus Lachmann zu Peer Steinbrück

Geschrieben am 28-04-2013

Mainz (ots) - Peer Steinbrück hat zuletzt starke Auftritte
hingelegt. Etwa im Kurfürstlichen Schloss in Mainz, wo sich der
SPD-Kanzlerkandidat in einer Art "Townhall Meeting" nach US-Vorbild
den Fragen des Publikums stellte - und gut schlug. Steinbrück ist in
seiner Rolle als Kandidat angekommen. Auch auf dem Parteitag der
rheinland-pfälzischen SPD in Ludwigshafen traf er den richtigen Ton,
er wirkte unverkrampfter als noch vor Wochen. Seine Betonung, dass es
einem Staat auch ökonomisch nutzt, wenn es gerecht zugeht, kommt bei
den Genossen gut an. Steinbrück, selbst ein Kopfmensch, erreicht die
Köpfe. Aber erreicht er auch die Herzen? Der SPD-Spitzenmann hat
recht, wenn er sagt, dass es darauf ankommt, die eigenen Leute zu
mobilisieren. Nichts wäre für den Kandidaten verheerender als
unmotivierte Wahlkämpfer. Der direkte Kontakt zum Wähler dürfte in
den kommenden Monaten für alle Parteien wichtig werden, die
"Klingelknöpfe" zu drücken, wie es Steinbrück sagt. In der
SPD-Parteizentrale hat man den OB-Wahlkampf in Wiesbaden aufmerksam
beobachtet. Doch das Dauer-Umfragetief der Bundes-SPD zerrt an den
Nerven der Genossen. Wie soll man die Kanzlerin, die scheinbar über
allem schwebt und hohe Beliebtheitswerte in der Bevölkerung genießt,
packen? Die Debatte über Steuerehrlichkeit und den Fall Hoeneß dürfte
der Partei zwar etwas Auftrieb gegeben haben. Aber tragen wird das
bis zur Bundestagswahl nicht.



Pressekontakt:
Allgemeine Zeitung Mainz
Peter Schneider
Newsmanager
Telefon: 06131/485981
desk-zentral@vrm.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

460907

weitere Artikel:
  • Lausitzer Rundschau: Auf Gedeih und Verderb - Die Grünen verabschieden ihr Wahlprogramm Cottbus (ots) - Die Grünen sind eine disziplinierte Partei. Mit viel Fleiß und Akribie hat sie sich drei Tage lang an ihrem Wahlprogramm abgearbeitet. Sicher, der beharrliche Kampf um Silben, Sätze und Spiegelstriche ist ein linkes Markenzeichen. Aber im Gegensatz zur Linkspartei, die am Ende nur Recht behalten will, möchten die Grünen endlich wieder mitregieren. Deshalb war der Parteitag in Berlin auch reich an Mahnungen, bei aller Sehnsucht nach mehr Gerechtigkeit nicht in einen Rausch überzogener Forderungen zu verfallen. Da werden mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur neuen italienschen Regierung Bielefeld (ots) - Fulminant und - wegen der Schüsse vor dem Palast - tragisch zugleich ist Italiens 64. Nachkriegsregierung am Wochenende gestartet. Die erste große Koalition in Rom muss unter Beweis stellen, was die meisten Italiener ihrer politischen Klasse absprechen: Zusammenarbeit, parteipolitische Mäßigung und weniger Profilierung, wenn es die Sachzwänge verlangen. Denn davon gibt es reichlich. Rezession, Schuldenkrise und Verfassungshürden ohne Sinn - überall sind Reformen fällig, nichts geht ohne Opfer. Wenn eine politische mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Kommentar von Julius Müller-Meiningen zu Italien Regensburg (ots) - Die Zusammensetzung der neuen italienischen Regierung ist Grund für Zuversicht. Die wichtigen Ministerien sind gut besetzt. Es geht darum, Auswege aus der Wirtschaftskrise zu finden, einige institutionelle Reformen wie die Änderung des Wahlrechts zu verabschieden. Einig sind sich die Parteien auch darüber, dass die Steuerbelastung reduziert werden muss. Über Details wird nun gestritten. Die meisten anderen Fragen sind Makulatur. Niemand macht sich Illusionen, dass die erste wirkliche große Koalition der italienischen mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Bundestagswahlkampf Bielefeld (ots) - Winfried Kretschmann hat noch einmal gesprochen, genutzt hat es nichts. Die Grünen haben ihr Steuererhöhungsprogramm ohne jede Einschränkung beschlossen. Dieses Konzept muss man nicht teilen, Respekt aber fordert einem allein der Mut der Partei ab. Der Wähler weiß nun, woran er ist. Zuletzt hatte eine solche Chuzpe jene Angela Merkel, die SPD und Grüne am 22. September stürzen wollen. Wenn auch äußerst knapp gewann Merkel 2005 das Rennen ums Kanzleramt, obwohl sie zuvor die Erhöhung der Mehrwertsteuer um zwei mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Kommentar von Reinhard Zweigler zu Grünen-Parteitag Regensburg (ots) - Den Reichen nehmen, den Armen geben - nach diesem schlichten, aber durchaus populären Geschäftsmodell von Robin Hood wollen die Grünen Politik machen, wenn sie mit der SPD regieren dürfen im Herbst. Und Reichtum beginnt für sie bei einem keineswegs überragenden Jahreseinkommen von 60 000 Euro. Das dürfte auch vielen einigermaßen gut verdienenden Grünen-Anhängern wehtun. Doch vor allem wollen die Grünen bei Großverdienern und Unternehmen abkassieren. Auch das mag angesichts der jüngsten CSU-Amigofälle in Bayern, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht