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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Bildungspaket

Geschrieben am 26-04-2013

Bielefeld (ots) - Bundessozialministerin Ursula von der Leyen
(CDU) preist das Bildungs- und Teilhabepaket als Erfolg.
Sozialverbände nennen es Flop. Die Wahrheit liegt dazwischen. Anfangs
machte nur eine Minderheit der Anspruchsberechtigten von den
Leistungen für Kinder und Jugendliche Gebrauch. Nach zwei Jahren ist
es die Mehrheit. Nicht einfach die Regelsätze zu erhöhen, sondern
Zuschüsse an konkrete Maßnahmen wie Nachhilfe oder Schulessen zu
koppeln, ist eine sinnvolle Idee. Lange sah es aber so aus, als
funktioniere die in der Praxis nicht. Doch offenbar tut sie es jetzt.
Dennoch sollte die Ministerin bei ihrer Lobeshymne nicht übertreiben.
Ihre Statistik hat Schwächen. Die 73 Prozent Empfänger beinhalten vor
allem diejenigen, die Unterstützung beim Schulbedarf erhalten. Dazu
ist kein Bildungspaket-Antrag nötig. Diese Leistung fließt meist
automatisch. Das ist keine bewusste Nutzung des Pakets. Immer noch
überfordern Einzelanträge viele Bedürftige. Doch das
Bürokratiemonster wird kleiner. Die Kritik nach der miesen Bilanz vor
einem Jahr hat gewirkt. Erst sie zwang die Ministerin dazu,
nachzubessern.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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