(Registrieren)

Rheinische Post: Grüner Grundsatzstreit = Von Eva Quadbeck

Geschrieben am 26-04-2013

Düsseldorf (ots) - Im parteiinternen Streit um die Steuerpolitik
bei den Grünen geht es um mehr als nur die Frage, wie umfänglich man
die Wohlhabenden zur Kasse bitten sollte. In der Auseinandersetzung
zwischen Spitzenkandidat Trittin und dem baden-württembergischen
Ministerpräsidenten Kretschmann zeigt sich auch das alte Muster von
Fundis und Realos und die Auseinandersetzung zwischen den Rot-Grünen
und den Schwarz-Grünen in der Partei. Auch der Konflikt um die Frage,
ob die Grünen auf ewig Junior-Partner der SPD bleiben wollen oder ob
sie sich breiteren Wählerschichten öffnen, ist im Streit der beiden
grünen Frontmänner erneut aufgebrochen. Kretschmann wurde
Ministerpräsident, weil er die Grünen im Südwesten zu einer
Volkspartei formte. Die Mehrheit der Basis verfolgt aber die andere
Linie. Machtpolitisch verpassen die Grünen eine Chance, wenn sie sich
trotz aller gegenteiligen Bekundungen auf Gedeih und Verderb an die
SPD ketten. So werden die Grünen beim Parteitag erneut ein klares
rot-grünes Signal setzen. Allerdings gibt es keinen Antrag, der
Schwarz-Grün endgültig ausschließt.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

460801

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Gewalt gegen Behörden-Mitarbeiter = Von Martin Bewerunge Düsseldorf (ots) - Die Tötung eines Landrats im niedersächsischen Hameln dürfte selbst im 200 Kilometer entfernten Rheinland für einige Betroffenheit sorgen. Wieder hat es einen Verwaltungsangehörigen in Ausübung seines Dienstes getroffen, einen Mann, der einfach seinen Job machte und nur deshalb sterben musste, weil es jemandem nicht passte, wie er seine Pflicht tat. So ist es vor nicht allzu langer Zeit auch der jungen Arbeitsvermittlerin in Neuss ergangen, die ein wütender Erwerbsloser an ihrem Arbeitsplatz brutal ermordete. In mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu EU/Bundesbank/EZB Osnabrück (ots) - Die Angst vor der Macht der Straße Die Deutsche Bundesbank fährt gegen die Europäische Zentralbank schwere Geschütze auf und liefert damit den Euro-Gegnern reichlich Munition. Vor allem geißeln die Bundesbanker die Möglichkeit der EZB, von Pleiteländern in der EU unbegrenzt Staatsanleihen kaufen zu können. Dass diese Rettungsaktion mit Risiken behaftet ist, kann niemand bestreiten. Doch was wäre die Alternative? Dazu sagt die Bundesbank leider nichts. Der Zerfall der Euro-Zone in Nord und Süd dürfte die mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Syrien/Konflikte Osnabrück (ots) - In der Zwickmühle Der endgültige Beweis, dass Syriens Regime im Bürgerkrieg chemische Kampfstoffe einsetzt, steht zwar noch aus. Doch die Hinweise darauf erhärten sich, und das macht die Lage für Barack Obama enorm schwierig. Der US-Präsident steckt in der Zwickmühle. Wie soll er jetzt reagieren? Es gibt mehrere Optionen, bei denen Amerika viel zu verlieren hat - auch weil der Irak-Einsatz der USA von 2003 noch lange Schatten wirft. Damals dienten bekanntlich Geheimdienstberichte über Saddam Husseins Einsatz mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Inland/Kriminalität Osnabrück (ots) - Gefühl der Ohnmacht Dass ein niedersächsischer Landrat am helllichten Tag in seinem Büro erschossen wird, ist unfassbar und erschütternd. Zwangsläufig werden Erinnerungen wach an ähnliche Bluttaten in Gerichten, Schulen, Arbeitsämtern und anderen Behörden, wo ebenfalls Einzeltäter ihrem Frust freien Lauf ließen und schuldlosen Menschen brutal das Leben nahmen. Wie immer in solchen Fällen wird reflexartig die Frage gestellt, ob dieses Verbrechen nicht hätte verhindert werden können, ob die Sicherheitsvorkehrungen mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Parteien/Grüne/Parteitag Osnabrück (ots) - In fetten Jahren Vor einem Mammutparteitag stehen die diskussions- und detailverliebten Grünen. Bevor sie am Sonntag ihr Wahlprogramm verabschieden, über das die Wirtschaft schon jetzt den Daumen senkt, müssen sie sich durch 2600 Änderungsanträge quälen. Welche Koalitionsaussage? Und wo sind die roten Linien, wenn es um Steuerbelastung geht? Es gibt Fragen, die den Spaltpilz in sich tragen. Fette Jahre erleben die Grünen. Gepäppelt mit satten Sympathiewerten, können sie vor Kraft kaum laufen - und erlauben mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht