(Registrieren)

Rheinische Post: Hoffnung in Washington

Geschrieben am 09-04-2013

Düsseldorf (ots) - Es sind neue Töne zu hören in Washington.
Indizien dafür, dass Demokraten und Republikaner nach langer Blockade
vielleicht doch gemeinsame Nenner finden, auch beim Schuldenabbau,
einem Thema, bei dem ein tiefer Graben zwischen beiden Parteien
klafft. Neu ist, dass Obama die Bereitschaft signalisiert, bei den
Staatsausgaben signifikant zu sparen, und zwar dort, wo es seinen
Demokraten traditionell besonders wehtut: im Sozialbereich. Neu ist
auch, dass Obamas Ideen von den Republikanern nicht mehr in Bausch
und Bogen abgelehnt werden, zumindest nicht mehr in geschlossener
Phalanx. Einige Konservative haben die Bereitschaft zum Kompromiss
angedeutet, und zumindest atmosphärisch ist so etwas wie Tauwetter in
Sicht. Ob die gefühlte Annäherung zu zählbaren Ergebnissen führt, ist
jedoch keineswegs garantiert. Zu sehr sind Demokraten und
Republikaner ihrer Klientel verpflichtet, zu verschieden sind die
Interessenlagen in einer politischen Landschaft, die Spaltungen
zementiert. Aber es ist die erste Hoffnung auf Bewegung seit langem.
Das Land braucht sie dringend.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

456929

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Seltene Atom-Einigkeit Düsseldorf (ots) - Das nunmehr 35 Jahre währende Gezerre um ein Atommüllendlager ist ein trauriges, ja schändliches Beispiel für eine Politik der kurzfristigen Wählerstimmen-Maximierung. Weil kein Politiker in seinem Land oder gar in seinem Wahlkreis ein Endlager für Atommüll bauen lassen will und weil leider zu wenige Politiker eine nachhaltige Politik, von der vor allem kommende Generationen profitieren, zum Maßstab ihres Handelns machen, laviert die Politik seit Jahrzehnten in der Frage, wo der giftige radioaktive Müll nun hin mehr...

  • DAtF baut auf konstruktiven Dialog zu offenen Fragen des Endlager-Kompromisses Berlin (ots) - Die aktuelle Verständigung zwischen Bund und Ländern mit dem Ziel, die über Jahrzehnte politisch offene Frage der Endlagerung für hochradioaktive Abfälle überparteilich zu lösen, ist grundsätzlich positiv zu bewerten. Inhaltlich ist dabei besonders hervorzuheben, dass der Salzstock Gorleben als potenzieller Standort im Auswahlverfahren bleiben soll, weil alle bisherigen wissenschaftlichen Ergebnisse nicht gegen diesen Salzstock sprechen. Jedoch lässt die aktuelle Verständigung auch noch viele Fragen offen. Eine mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Familien(politik) in der Ideologiefalle Kritik an bestehenden Leistungen muss möglich sein, ohne gleich in eine bestimmte Ecke gestellt zu werden. Von Maria Gruber Regensburg (ots) - Als Unions-Fraktionschef Volker Kauder vor Monaten das Elterngeld in Frage stellte, löste er einen Sturm der Kritik aus. Diese Reaktion ist angesichts der hohen Beliebtheit dieser Leistung nachvollziehbar. In Umfragen liegt die Zustimmung zum Elterngeld stets bei etwa 70 Prozent - und das, obwohl es nur zwei Prozent der Bevölkerung in Anspruch nehmen. Denn das Elterngeld ist viel mehr als eine finanzielle Unterstützung von Familien. Mit dem Ausbau der Kita-Plätze für unter Dreijährige und dem Rechtsanspruch war mehr...

  • Weser-Kurier: Zu den Ermittlungen gegen Christian Wulff schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 10. April 2013: Bremen (ots) - Das Blatt hat sich gewendet. Christian Wulff muss sich seiner Sache schon sicher sein, wenn er einen Vergleich ablehnt und eine Anklage riskiert. Er will keine halben Sachen und keinen faulen Kompromiss. Seine Weste soll wieder rein sein, nicht nur sauber. Verständlicherweise. Und es sieht so aus, als ob er gute Chancen hätte, am Ende zu triumphieren - sofern das nach diesem dramatischen Karriereknick überhaupt möglich ist. Ob sich Wulff in seiner Amtszeit als Minister- und Bundespräsident klug und umsichtig verhalten mehr...

  • Westfalen-Blatt: das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Fall Wulff Bielefeld (ots) - Die Staatsanwaltschaft hätte wissen müssen, dass Christian Wulff einer Verfahrenseinstellung gegen Geldzahlung niemals zustimmen würde. Der Ex-Bundespräsident hat nichts mehr zu verlieren. Ein Deal käme einem Schuldeingeständnis gleich. Genau das hatte Wulff bereits während der Debatten um seine Person vermieden. Ganz davon abgesehen, dass es merkwürdig wäre, wenn ein Mann, der über Geld und Glaubwürdigkeit gestolpert ist, mit selbigem den Kopf aus der Schlinge ziehen würde. Die Rechnung der Staatsanwaltschaft ist nicht mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht