(Registrieren)

WAZ: Laizisten der SPD wollen Trennung von Kirche und Staat im Bundestagswahlprogramm verankern

Geschrieben am 06-04-2013

Essen (ots) - Die Gruppe der Laizisten bei den Sozialdemokraten
fordert für das Bundestagswahlprogramm der SPD eine Abschaffung der
kirchlichen Privilegien durch den Staat. "Wir werden Anträge zur
Änderung des Wahlprogramms einbringen, um eine klare Trennung von
Staat und Kirche zu erreichen", sagte Adrian Gillmann, Bundessprecher
der sozialdemokratischen Laizisten, den Zeitungen der WAZ-Gruppe
(Samstagausgaben). "Darin fordern wir die Abschaffung der
Kirchensteuer, die ersatzlose Streichung des 'Blasphemie'-Paragrafen
§ 166 im Strafgesetzbuch und das Ende der staatlichen Bezahlung von
kirchlichen Amtsträgern."

Es könne nicht angehen, dass der Staat für die Privilegierung
einer Religionsgemeinschaft bezahle, sagte Gillmann und sprach sich
für eine anerkennende Gleichbehandlung der Religions- und
Weltanschauungsgemeinschaften aus. "Außerdem setzen wir uns dafür
ein, dass Mitarbeiter kirchlicher Einrichtungen Tarifverträge
erhalten, künftig streiken und ohne Einschränkung Betriebsräte bilden
dürfen", sagte Gillmann weiter.

Derartige Forderungen will auch der Arbeitkreis Säkulare Grüne im
Wahlprogramm von Bündnis 90/Die Grünen durch Änderungsanträge
festschreiben.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

456447

weitere Artikel:
  • neues deutschland: Linken-Politiker Sharma für Aufnahme laizistischer Forderungen ins Wahlprogramm: »Keine Angst vor Kirchenlobbyisten« Berlin (ots) - Der religionspolitische Sprecher der Linksfraktion im Bundestag, Raju Sharma, hält es für einen Fehler, dass die Linkspartei in ihrem Entwurf zum Wahlprogramm den Forderungen nach Trennung von Staat und Kirche zu wenig Platz eingeräumt. In einer Email an die Mitglieder des Parteivorstands, über die die in Berlin erscheinende Tageszeitung »neues deutschland« in ihrer Onlineausgabe (Samstag) berichtet, mahnt der Politiker, man dürfe zu dem Thema »nicht schweigen«. Sharma, der dem Parteivorstand als Schatzmeister ebenfalls mehr...

  • Der Tagesspiegel: Junge Liberale fordern Abschaffung des bisherigen Kirchensteuersystems Berlin (ots) - Die Jungen Liberalen würden den automatisierten Kirchensteuereinzug gerne abschaffen. Er sei nicht mehr zeitgemäß, sagte Lasse Becker, der Vorsitzende der Jungen Liberalen, dem Berliner "Tagesspiegel" (Samstagausgabe). Man komme "ja auch nicht auf die Idee, für die Freiwillige Feuerwehr, das Rote Kreuz oder für politische Parteien die Beiträge vom Staat einziehen zu lassen". Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Newsroom, Telefon: 030-29021-14909. Pressekontakt: Der Tagesspiegel mehr...

  • Der Tagesspiegel: EU-Beitritt: Türkischer Botschafter nimmt Berlin in Schutz Berlin (ots) - Der Botschafter der Türkei in Deutschland, Avni Hüseyin Karslioglu, hat die Bundesregierung in der Frage des türkischen EU-Beitritts in Schutz genommen: "An dem Punkt, wo wir heute stehen, wäre es nicht richtig, von einem deutschen Widerstand zu sprechen", sagte Karslioglu dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel" (Sonntagausgabe). Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Newsroom, Telefon: 030-29021-14909. Pressekontakt: Der Tagesspiegel Chef vom Dienst Thomas Wurster Telefon: mehr...

  • Der Tagesspiegel: Türkischer Botschafter rechnet mit Platz im Münchner Gerichtssaal Berlin (ots) - Der Botschafter der Türkei in Deutschland hat seine Entschlossenheit bekräftigt, zum Auftakt des NSU-Prozesses in München im Gerichtssaal präsent zu sein. Das gebiete nicht nur sein Amt, sondern auch die inzwischen enge Verbindung zu den Familien der Mordopfer, sagte Karsioglu dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel" (Sonntagausgabe) Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Newsroom, Telefon: 030-29021-14909. Pressekontakt: Der Tagesspiegel Chef vom Dienst Thomas Wurster Telefon: mehr...

  • Der Tagesspiegel: Türkischer Botschafter hofft auf deutschtürkischen Kollegen für Ankara Berlin (ots) - Der Botschafter der Türkei in Deutschland, Avni Hüseyin Karslioglu, hofft darauf, dass Deutschland bald eine Botschafterin oder einen Botschafter deutsch-türkischer Herkunft nach Ankara schicken wird. Karslioglu, der selbst in den 60er Jahren in Donaueschingen aufwuchs, sagte dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel" (Sonntagausgabe), die Türkei sehe Menschen mit seiner Biographie als Bereicherung und nutze deren Expertise zusehends. Er sei nicht der einzige "Deutschländer" (almanci) im Außenamt der Türkei. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht