(Registrieren)

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Xi Jinping neuer Staatschef in China Prinzling an der Macht JOHANN VOLLMER

Geschrieben am 14-03-2013

Bielefeld (ots) - Nur neun Stunden lagen zwischen der Wahl des
Papstes und der des neuen chinesischen Staatspräsidenten. Doch
während die ganze Welt nach Rom blickt, vollzieht sich in Peking der
Wechsel fast geräuschlos. Xi Jinping, der Neue an der Spitze der
Kommunistischen Partei (KP) Chinas, lenkt nun die Geschicke eines
1,4-Milliarden-Volkes. Das sind mehr Menschen, als die katholische
Kirche weltweit Mitglieder hat. Etwas mehr Interesse an Xi stünde uns
gut zu Gesicht. Doch bekannt ist kaum etwas über Chinas neuen Führer,
und fraglich ist, wie mächtig er wirklich ist. Der Sohn eines
chinesischen Revolutionshelden, der noch unter Mao diente, ist der
erste "Prinzling" an der Macht. So werden im Reich der Mitte die
meist verwöhnten Kinder der verdienten Kader genannt. Ein Luxusposten
ist die Staatsführung aber nicht. Die KP steckt in ihrer größten
Legitimationskrise, China ist im Umbruch. 500 soziale Proteste gibt
es täglich irgendwo im Land. Die KP lässt sich die "innere
Sicherheit" bereits mehr kosten als das Militär. Mit Repression wird
Xi das Land nicht zusammenhalten können. Seine Reformen müssen sofort
greifen.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

452803

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Managergehälter Hoffnung auf Mäßigung HANNES KOCH, BERLIN Bielefeld (ots) - Es ist kein Placebo, das die Kanzlerin verabreicht. Die geplanten Regeln für Managergehälter können durchaus Wirkung entfalten. Allerdings nicht die, die viele Wähler wünschen - eine Beschränkung der hohen Verdienste auf breiter Front. Allenfalls kann man hoffen, dass eine gewisse Mäßigung eintritt. Union und FDP wollen offenbar durchsetzen, dass hiesige Aktiengesellschaften die Gehälter ihrer Führungspersonen detailliert veröffentlichen. Zudem soll die Hauptversammlung explizit über die Bezahlung beschließen. Kungelei mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Papst Osnabrück (ots) - Frische Luft Der erste Eindruck ist positiv. Umgänglich, bescheiden, humorvoll - so zeigt sich Papst Franziskus am ersten Tag nach der Wahl. Der Kirchenführer aus Argentinien hat als junger Mann Tango getanzt und ist Mitglied eines Fußballclubs. Er nimmt lieber den Bus als die Staatskarosse. Mit diesen Voraussetzungen kann er so populär werden wie der heilige Franziskus. Erstaunlich, wie viel Zustimmung der neue Papst weltweit erhält. Aus Osteuropa kommt Lob dafür, dass er kirchenpolitisch auf Linie bleibt, mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Energie Osnabrück (ots) - Hansdampf der Energiewende Die Rhetorik wird ruppiger, der Bundestagswahlkampf lässt grüßen. Das gilt besonders beim Thema Energiewende. Auch die FDP liebäugelt mit einem grünen Anstrich. Deshalb macht der Parteichef, Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler, den Hansdampf beim Netzausbau. Wenn er dabei mantraartig versichert, an der Zeitachse der Energiewende werde nicht gerüttelt, erinnert das an Norbert Blüms legendäres Versprechen, die Rente sei sicher. Mittlerweile wissen die meisten, dass sie vor allem mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Artenschutzkonferenz Osnabrück (ots) - Licht und Schatten Ausgerechnet der Eisbär ist einer der Verlierer der Artenschutzkonferenz in Bangkok. Das mächtige Raubtier steht wie kein anderes Lebewesen symbolhaft für die Folgen des Klimawandels und muss das Wegschmelzen seines natürlichen Lebensraumes verkraften. Jetzt wird ihm ein verstärkter Schutz vor Wilderern, die es auf sein Fell abgesehen haben, verweigert. Der Antrag der USA, den grenzüberschreitenden Handel mit Fellen und Trophäen zu verbieten, scheiterte am Widerstand Kanadas und der Europäischen mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Dänemark / Wahlen / Grönland Osnabrück (ots) - Kapital unter Eis Die hohe Wahlbeteiligung zeigt, dass in Grönland viel auf dem Spiel steht. Die sozialdemokratische Partei Siumut unter Aleqa Hammond hat von Fehlleistungen des sozialistischen Regierungschefs Kuupik Kleist profitiert. Dessen Partei sorgte dafür, dass ausländische Investoren zu günstigen Konditionen die riesigen Bodenschätze abbauen dürfen, und chinesische Bergarbeiter keinen Mindestlohn erhalten sollen. Die Grönländer sind stolz auf ihr Kapital unter dem Eis. Sie stimmten für den Wechsel, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht