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Stuttgarter Zeitung: Sana-Vorstand zeichnet düstere Prognose

Geschrieben am 11-03-2013

Stuttgart (ots) - In der Debatte um die finanzielle Schieflage der
kommunalen Krankenhäuser hat sich Thomas Lemke, Finanzvorstand der
Sana AG, Ismaning, zu Wort gemeldet. In der Stuttgarter Zeitung
(Ausgabe vom Dienstag) sagt Lemke ein weiter beschleunigtes
Krankenhaussterben voraus. Die Gründe dafür seien hohe
Bettenüberkapazitäten, die in den 70er-Jahren geschaffen worden
seien, sowie die Wirkungen der 2003 eingeführten, auf Wettbewerb
angelegten Fallpauschale. Viele Kommunalpolitiker hätten die
Entwicklung zu spät erkannt. Die Bundesländer verschärften die
Misere, indem sie Fördermittel zur Modernisierung von Krankenhäusern
immer weiter gekürzt hätten. "Wir laufen Gefahr, die Grundlagen
unseres Krankenhauswesens massiv anzugreifen und den wirtschaftlichen
Druck auf die Kliniken ins Unermessliche zu steigern", so Lemke.

Die Sana AG ist mit einem Jahresumsatz von 1,6 Milliarden Euro der
viertgrößte private Klinikbetreiber in Deutschland. Zuletzt hat das
Unternehmen die Mehrheitsanteile an der kommunalen
Krankenhausgesellschaft Biberach übernommen.



Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 7205-1225
newsroom.stuttgarterzeitung@stz.zgs.de


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