(Registrieren)

Frankfurter Rundschau: Zu den ungarischen Verfassungsänderungen:

Geschrieben am 11-03-2013

Frankfurt (ots) - Als Budapest den Bauchschmerz der europäischen
Mächtigen erfolgreich ignoriert hatte, ging man im Westen erleichtert
zur Tagesordnung über. Der Europarat verabschiedete eine freundliche
Resolution, Brüssel gab grünes Licht für Budgethilfen an Budapest.
Man hatte gesagt, was zu sagen war, und damit sein demokratisches
Gewissen beruhigt. Man freute sich, dass der Bankrott des ungarischen
Staates knapp abgewendet werden konnte, und schaute erst dann wieder
genauer hin, als der nationale Hochmut die Interessen von Investoren
zu gefährden drohte - oder wenn es ums Geld ging: beim politischen
Zugriff auf die Nationalbank. Die halbherzigen europäischen
Reaktionen haben die Lage in Ungarn nicht nur nicht verbessert,
sondern verschlimmert.



Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
Telefon: 069/2199-3386


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

451845

weitere Artikel:
  • Westdeutsche Zeitung: Das Wahlprogramm der SPD birgt Chancen und Risiken = von Lothar Leuschen Düsseldorf (ots) - Die SPD hat es nicht leicht im Jahr der Bundestagswahl. Die rote Volkspartei dümpelt in den Umfragen unter 30 Prozent. Das reicht im September nach Lage der Dinge nicht, um mit den Grünen die schwarz-gelbe Koalition abzulösen. Zudem hat sie sich für einen Kanzlerkandidaten entschieden, der gewisse Risiken birgt. Peer Steinbrück pflegt das offene Wort bisweilen zu offen. Umso bemerkenswerter sind die Eckpfeiler des Wahlprogrammes. Dass sich die SPD soziale Gerechtigkeit auf die Fahne schreibt, hat 150 Jahre Tradition. mehr...

  • Südwest Presse: KOMMENTAR zu UNGARN Ausgabe vom 12.03.2013 Ulm (ots) - KOMMENTAR zu UNGARN Ausgabe vom 12.03.2013 So schlimm wird es schon nicht kommen, mögen sich die EU-Staaten gedacht haben, als der ungarische Ministerpräsident Victor Orban sie vor zwei Jahren schon einmal mit einer umstrittenen Verfassungsänderung herausgefordert hat. Sie irrten sich. Weder kollegiale Ermahnungen noch eindringliches Zureden haben Orban vom Plan abgebracht, den Einfluss seiner Rechtskonservativen über Wahlperioden hinaus in der ungarischen Gesellschaft zu zementieren. Die gestern im Parlament verabschiedete mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Bundesminister verordnet Schrumpfkur für Schützenadler Völlig überzogen HUBERTUS GÄRTNER Bielefeld (ots) - Ein Spatz in der Hand ist allemal besser als eine Taube auf dem Dach. So spricht der Volksmund. Aber die vielen Schützenvereine können mit dieser Weisheit nichts mehr anfangen. Seit der Bundesinnenminister ihren Vögeln eine heftige Schrumpfkur verpasst hat, sind sie total sauer. Befürchtet wird ein neuerlicher Anschlag auf die Tradition. Demnächst soll nicht mehr auf einen großen bunten Adler, sondern nur noch auf schmalbrüstige Holzamseln geschossen werden. So wird es wohl nicht ganz zu Unrecht befürchtet. Viele mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar SPD-Wahlprogramm Einseitig ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN Bielefeld (ots) - Politik entwickelt sich selten nach einem Drehbuch. Die Realität hält sich an kein Wahlprogramm. Wer wüsste das besser als die SPD? Gerhard Schröder erfand 2003 ohne Blaupause die Agenda 2010, um Deutschland, den "kranken Mann Europas" mit über fünf Millionen Arbeitslosen, wieder flottzumachen. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück musste 2008 mit unkonventionellen Mitteln auf die brutalste Finanzkrise seit der Großen Depression reagieren. Wahlprogramme sind trotzdem wichtig, weniger als exakte Regieanweisung, sondern mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Brandkatastrophe von Backnang Stuttgart (ots) - Acht Menschen haben bei der Brandkatastrophe von Backnang ihr Leben verloren. Menschen. Nicht Angehörige eines bestimmten Staates. Die Tatsache, dass die acht Brandopfer - darunter sieben Kinder - die türkische Staatsbürgerschaft haben, fügt dem Schrecken nichts hinzu. Und doch spielt die Nationalität in der Wahrnehmung dieser Tragödie eine Rolle. Die offiziellen Reaktionen aus der Türkei deuten auf ein Vertrauensproblem hin. Es ist zu viel passiert. Oder wie es ein Türkeikenner formuliert: "Nach Ereignissen wie mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht