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Neue OZ: Kommentar zu Merkel / CDU

Geschrieben am 05-12-2012

Osnabrück (ots) - Wer auf Merkel folgt

Kanzlerwahlverein hieß die CDU unter Konrad Adenauer. So sehr
dominierte der alte Kauz seine Partei, dass inhaltliche Debatten kaum
noch eine Rolle spielten. Unter Angela Merkel ist die Lage ähnlich.
Und doch, ewig wird sie als Vorsitzende die Geschicke der
Christdemokraten nicht lenken. Wenig wahrscheinlich ist auch, dass
sie die CDU noch mehr als ein weiteres Mal in die Bundestagswahl
führen wird, weshalb ein Blick in die zweite Reihe und damit zu
Merkels Stellvertretern in der Parteispitze lohnt.

Ursula von der Leyen findet sich da, und zwar ziemlich lange
schon. Als sie bundespolitisch bekannt wurde, galt sie als
Kronprinzessin, vorbei. Das denkbar schlechte Ergebnis von 69 Prozent
macht aus ihrer Wieder- eine Widerwahl. Sie hat die Basis verprellt
durch ebenso unabgestimmte wie unstimmige sozialpolitische Vorstöße,
ferner durch eine tendenziöse, soziallastige Argumentation bei Themen
wie Quote, Lohn, Armut und Rente.

Dann standen noch Volker Bouffier zur Wahl (83,4 Prozent), der
Südwest-Vorsitzende Thomas Strobl (68 Prozent) und NRW-Chef Armin
Laschet (67,3 Prozent). Alle Ergebnisse besagen: Hier ist keiner in
Sicht, der Merkel einmal folgen wird, bis auf eine. Denn aufhorchen
ließ Julia Klöckner aus Rheinland-Pfalz: 92,9 Prozent! Mag Merkel
also unangefochten vorne stehen, hinter ihr klärt sich das Feld für
die Zukunft.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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