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Herausforderung "Umgliederung Marine" / VSB, der neue Bundesbeauftragte Marine stellt sich vor

Geschrieben am 18-10-2012

Köln (ots) - Die Leser mussten den Blätterwald der deutschen
Medien in der jüngsten Zeit gar nicht sehr aufmerksam verfolgen, um
die Meldungen von einer schlechten Stimmungslage in der Bundeswehr
wahrzunehmen.

Eine Bundeswehrreform, bei der kein Stein auf dem anderen bleibt,
bedarf einer herausragenden Mitarbeiterkommunikation, um die
Angehörigen der Bundeswehr wirklich mitzunehmen.

Die Geschwindigkeit, mit der diese Reform umgesetzt wird, stellt
für Vorgesetzte und Mitarbeiter in der Bundeswehr enorme
Anforderungen auf. Wenn dann noch Versetzungen, Umzüge, bedingt
dadurch, verlorene Arbeitsplätze von Angehörigen, Schulwechsel der
Kinder und weitere zu bewältigende Probleme wie Auslandseinsätze in
Krisengebieten oder auch nur "ganz normale Wochenendbeziehungen"
hinzukommen, dann führt das dazu, dass viele Angehörige der
Bundeswehr den "Arbeitgeber Bundeswehr" nicht mehr empfehlen können.

Es gibt kaum einen Beruf, der die Vereinbarkeit von Beruf und
Familie so erschwert, wie der Beruf des Soldaten. Auch wenn der Wille
der Bundeswehrführung zur Verbesserung der Situation durch die
Erlasslage erkennbar wird, mangelt es an einer konsequenten Umsetzung
dieser Ziele.

Auch die Deutsche Marine steht vor großen Herausforderungen, wie
z.B. der begonnenen Aufstellung des Marinekommandos und des
Marineunterstützungskommandos. Die Weichen hierfür sind gestellt aber
bei der Umsetzung sind noch große Hürden zu nehmen, Hürden, bei denen
es auch wieder um die Belange der Menschen geht. Viele Soldaten
müssen in den nächsten Jahren ihren Dienstort wechseln. Ein Wechsel
der mitunter nicht immer auf Verständnis trifft, da er auch tiefe
Einschnitte im persönlichen Bereich hinterlässt. Hier heißt es, einen
kühlen Kopf zu bewahren und im Sinne der Menschen zu handeln. Der
Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss dabei eine angemessene
Priorität eingeräumt werden! Ein wichtiges Ziel, für das der Verband
der Soldaten der Bundeswehr e.V. (VSB) eintritt.

Mit seiner Wahl zum Bundesbeauftragten der Marine übernimmt
Kapitänleutnant Peter Wark (43) die Verantwortung, die Interessen der
"blauen Mädels und Jungs" in allen Belangen der Marine zu vertreten.
Nach bisher 24 Dienstjahren kann Wark auf verschiedenste Verwendungen
zurückblicken, die ihm einen guten Überblick über die Marine
ermöglichen. Verwendungen im Marinesicherungsdienst, in der
Personalbearbeitung und Autorentätigkeit für moderne
Ausbildungstechnologie bis hin zum Dezernenten im Bereich
Organisation der Marine machen ihn zu einem Insider. Problemfelder
seiner Kameraden, bedingt zum Beispiel durch Abwesenheitszeiten von
der Familie sind ihm ebenso bekannt wie die schwierige Aufgabe,
geeigneten Nachwuchs für die Marine zu gewinnen.

Am 01.10.2012 hat die Führung der Deutschen Marine ihre Tätigkeit
im Marinekommando in der Hansestadt Rostock aufgenommen. Auch
Kapitänleutnant Wark versieht hier seinen Dienst und hat somit gute
Möglichkeiten, von zentraler Stelle aus den Prozess des Übergangs in
neue Strukturen zu begleiten sowie für und im Sinne der Kameradinnen
und Kameraden der Marine zu wirken.

Weitergehende Informationen unter www.vsb-bund.de



Pressekontakt:
Jürgen Zeiler
Stellvertretender Bundesvorsitzender
des Verbandes der Soldaten der Bundeswehr e.V. (VSB)
51061 Köln
Malvenweg 1 a,
Tel.: +49 (0)2441 / 9944148
E-Mail: bundesgeschaeftsstelle@vsb-bund.de


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