(Registrieren)

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Zuschuss-Rente

Geschrieben am 14-08-2012

Stuttgart (ots) - Keine Frage, von der Leyen hat immerhin ein
Problem richtig erkannt. Altersarmut wird nicht zuletzt wegen der zur
Regel werdenden prekären Arbeitsverhältnisse ein großes
Zukunftsthema. 2030 werden wohl 1,3 Millionen Menschen selbst bei
lückenloser Erwerbsbiografie ihre Rente vom Staat aufstocken lassen
müssen. Darauf muss die Politik - auch die Tarifpolitik - reagieren.
Aber Altersarmut ist ein gesamtgesellschaftliches Problem. Es gibt
keinen sachlichen Grund, die Bewältigung auch dieser Aufgabe den
Beitragszahlern aufzuhalsen und in Kauf zu nehmen, die Systematik des
Rentenumlagesystems auszuhöhlen. Die Bekämpfung der Altersarmut muss
aus dem Steuertopf erfolgen. Das ist der gerechtere Weg. Allerdings
für die Ministerin der weniger prestigeträchtige.



Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

411734

weitere Artikel:
  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Exporten Halle (ots) - Bis vor Kurzem war es vor allem die Furcht, dass sich die Staatsschuldenkrise in Südeuropa negativ auf die Geschäfte der Unternehmen in Sachsen-Anhalt niederschlägt. Die hiesige Industrie hat die Euro-Krise nun erreicht. Um über neun Prozent gingen die Exporte in die Euro-Länder im ersten Halbjahr 2012 zurück. Dies ist ein herber Einschnitt und Besserung ist nicht in Sicht. Eine schnelle Lösung des Schuldendebakels wird es aus heutiger Sicht nicht geben. Durch eine verfehlte Finanzpolitik und Immobilienblasen haben mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Bologna Halle (ots) - Zwar heißen die Abschlüsse nun einheitlich "Bachelor" und "Master" - dennoch ist das deutsche Examen keineswegs automatisch in Großbritannien oder Frankreich anerkannt. Deshalb ist die Zahl der im Ausland Studierenden nicht sprunghaft gestiegen. Das hängt auch mit der zunehmenden Verschulung zusammen. Immer mehr Wissen soll in immer kürzerer Zeit gepaukt werden. Schwer genug. Aber gerade in Deutschland geht dies mit einer immer größeren Zahl von Prüfungen einher. Nicht fürs Leben wird gelernt, sondern für die nächste mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zur Pompeji-Schau in Halle Halle (ots) - Es gab kaum eine wichtige Zeitung hierzulande, die nicht über die Schau positiv berichtet hätte, tausende Besucher aus dem Ausland nahmen ihre guten Eindrücke aus Halle mit nach Hause. Die Stadt hat diesmal bei der Außenwirkung alles richtig gemacht. Aber selbst wenn es tatsächlich ums Geld geht, hat die renommierte Ausstellung über das Ende der antiken Metropole, eine ganze Menge gebracht: eine bessere Bettenauslastung in den Hotels zum Beispiel - und Touristen, die in Halle Essen und einkaufen gehen. Schätzungen sprechen mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar 10. Jahrestag des Starts der Bologna-Studienreform Erfolg sieht anders aus BERNHARD HÄNEL Bielefeld (ots) - Der Bologna-Prozess hat das Studium an den Hochschulen in den letzten zehn Jahren gründlich verändert. Doch gemessen an den Zielen bleibt noch viel zu tun. So richtig glücklich mit dem Resultat ist niemand. Die Ausgangslage war schlecht und ist es bis heute geblieben. Deutschlands Hochschulen sind hoffnungsvoll überfüllt und chronisch unterfinanziert. Seit Jahrzehnten wird Überlast gefahren. Es fehlt an Studienplätzen. Die Hochschuletats wurden höchst unzureichend dem gewollten Bildungsboom angepasst. Drei Hauptziele mehr...

  • Südwest Presse: Kommentar zur Studienreform Ulm (ots) - Für Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) ist alles ganz einfach. In ihrer Bologna-Bilanz gibt es keinen Rückblick auf gemachte Fehler und existierende Probleme - maximal Herausforderungen. Für sie ist der Bologna-Prozess "eine europäische Erfolgsgeschichte". Punkt. Eine pauschale Einschätzung, mit der sie Kritiker gewollt oder ungewollt als Nörgler diskreditiert und zugleich sich selbst angreifbar macht, als eine Politikerin, die lieber eine rosarote Welt beschreibt als die Realität. Denn in Wahrheit ist die mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht