(Registrieren)

Mittelbayerische Zeitung: Kein Wunder Kommentar zum Arbeitsmarkt

Geschrieben am 31-07-2012

Regensburg (ots) - War es das nun? Seit Jahren sind wir sinkende
Arbeitslosenzahlen gewöhnt. Das scheint nun vorbei zu sein. Ist es
auch, zumindest vorübergehend. Aus mehreren Gründen kann der
gestoppte Rückgang kaum überraschen. Zum einen nähern wir uns einem
so hohen Beschäftigungsniveau, dass irgendwann die Arbeitsuchenden
knapp werden. Und es gibt immer einen Anteil von Bewerbern, welche
die Unternehmen partout nicht einstellen wollen, ob berechtigt oder
nicht. Zum anderen blicke man in die Euro-Nachbarschaft. Reihum
schießen dort die Arbeitslosenzahlen in die Höhe, weil die Wirtschaft
lahmt. In Spanien und Griechenland hat die Quote mit deutlich über 20
Prozent unerträgliche Höhen erreicht. Die Euro-Krise fordert ihre
Opfer, eins nach dem anderen. Das spüren auch die deutschen Firmen
ganz deutlich - und werden vorsichtiger. Wie sich der Stellenmarkt
entwickeln wird, hängt zunächst entscheidend vom weiteren Verlauf der
Euro-Rettung ab. Fundamental wäre die Lage im Inland gar nicht so
übel. Doch wie der Poker um unsere Währung ausgeht, ahnt nur die
heilige Dreifaltigkeit der Rating-Agenturen. Die hat ja schon immer
alles vorher gewusst. Oder?



Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

409360

weitere Artikel:
  • Mittelbayerische Zeitung: Der Fleck im Festgewand Von Wagners Erben wird Aufklärung verlangt. Neue Wahrheiten können sie nicht liefern. Leitartikel von Claudia Bockholt Regensburg (ots) - Nach künstlerischen Debakeln und innerfamiliärem Gezerre um die Festspielleitung hat ein tätowierter russischer Sänger einen neuen Sturm auf den Grünen Hügel entfacht. Die entrüstete Debatte führt tief in die mit dem Nationalsozialismus verflochtene Geschichte des Hauses. Aufklärung wird lautstark verlangt und versprochen. Doch das Dilemma dieser berühmten Opernwochen wird sie nicht lösen. Wagners Musik wird nicht von seiner von Antisemitismus und Nationalismus getränkten Weltsicht zu lösen sein: Die braunen Flecken mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Ausländer und Sachsen-Anhalt Halle (ots) - Wenn es um die Gewinnung ausländischer Fachkräfte geht, hat das Land eine schlechte Ausgangslage. Die wird nicht besser durch maue Verdienstmöglichkeiten und Fremdenfeindlichkeit. All dies ist veränderbar. Mit Marketing. Mit guten Löhnen für gute Arbeit. Mit Härte gegen fremdenfeindliche Straftaten. Und indem man die Offenheit gegenüber Fremden fördert. Die Einbürgerungskampagne ist kein Allheilmittel, wird aber helfen. Bei einem Ausländeranteil von 1,9 Prozent fehlt Überfremdungsängsten jede Basis. Mit Blick auf Bevölkerungsschwund mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zur Eurokrise Halle (ots) - Warum überschlagen sich die Meldungen, die alle das mulmige Gefühl hierzulande erzeugen, dass ein erneuter Tabubruch bevorsteht? Dass die Europäische Zentralbank (EZB) erneut Staatsanleihen kaufen wird? Weil die Eurokrise auf einen neuen Höhepunkt zustrebt, allen Rettungsanstrengungen zum Trotz. Weil die ganze Welt Angst hat, dass die Lösung der Krise noch einmal an den deutschen ordnungspolitischen Vorstellungen, vor allem der, die Notenbank dürfe keine Staatsanleihen kaufen, scheitern wird. Und dass die Euro-Krise mehr...

  • WAZ: Der Euro als Spaltpilz. Leitartikel von Ulrich Reitz Essen (ots) - Beim Geld hört die Freundschaft auf. Sagen die Materialisten. Nur die Liebe zählt. Sagen die Idealisten. Der große europäische Streit um die Währung ist auch eine Auseinandersetzung zwischen Materialisten und Idealisten. Der Euro rechtfertigt jeden Euro, sagen die Idealisten (die Luxemburger). Unser Geld ist uns wichtiger als der Euro, sagen die Materialisten (immer mehr Deutsche). Materialisten sind aber auch die Bittsteller, die zunehmend zu selbstbewussten Forderern werden, die jetzt zu Deutschlands Lasten die europäische mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Hilft "unbegrenzt"? / Kommentar zur Banklizenz für den ESM Mainz (ots) - Probiert es gar nicht mehr, im Ernstfall fegen wir euch künftig mit einer unbegrenzten Menge Geld schlicht vom Markt und dann bekommt ihr für eure Kredite nur noch lächerliche Zinsen. So ungefähr kann man die Strategie interpretieren, mit der immer mehr Politiker außerhalb Deutschlands der Spekulation gegen den Euro ein für alle Mal Herr werden wollen. Die Plattform, um diese Strategie in die Tat umzusetzen, soll der Rettungsfonds ESM und das Mittel eine Banklizenz für den ESM sein, der damit Kredite bei der Europäischen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht