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Unterschriften-Übergabe an Bundeskanzleramt: Knapp 37.000 Menschen fordern "Bis 2015 - Babys ohne HIV!"

Geschrieben am 29-05-2012

Berlin (ots) - "In9Monaten.de"-Kampagne des Aktionsbündnis gegen
AIDS fordert die Bundesregierung auf internationale Verpflichtungen
einzuhalten, damit bis 2015 kein Kind mehr mit HIV geboren werden
muss - auch in armen Ländern.

Vorwiegend in benachteiligten Ländern infizieren sich weltweit
jährlich knapp 400.000 Neugeborene während Schwangerschaft, Geburt
und Stillzeit mit HIV - obwohl es relativ einfach und fast
vollständig vermeidbar ist. Erhält eine HIV-positive Schwangere
frühzeitig Medikamente, sinkt das Risiko einer HIV-Übertragung auf
das Baby schon auf unter 5%! Aber noch immer erhalten in diesen
Ländern weniger als die Hälfte der Schwangeren solche
antiretroviralen Präparate.

Deutschland hat sich mit den Vereinten Nationen mehrfach seit 2001
explizit verpflichtet, dazu beizutragen, die HIV-Übertragung von der
Mutter auf das Kind bis 2015 zu stoppen.

"Viele Versprechen wurden aber bisher nicht adäquat eingelöst",
kritisiert Sylvia Urban, Sprecherin des Aktionsbündnis gegen AIDS.
"Die Bundesregierung muss vor allem endlich die längst versprochenen
Gelder für eine Erhöhung der öffentlichen Entwicklungshilfe
bereitstellen. Nur so können entsprechende Programme ausreichend
finanziert und Menschenleben gerettet werden", so Urban weiter.

Die Kampagne "In9Monaten.de" des Aktionsbündnis gegen AIDS
appelliert deshalb an die Bundesregierung, ihre Verpflichtungen
dringend umzusetzen. Dies unterstützen nicht nur 36.737 Menschen aus
der ganzen Bundesrepublik. Zum Weltfrauentag 2012 haben sich auch 39
Mitglieder aller Fraktionen des Deutschen Bundestags der Forderung
"Bis 2015 - Babys ohne HIV!" angeschlossen.

Stellvertretend für die Bundeskanzlerin nimmt MR Sander von
Torklus, Referatsleiter Entwicklungspolitik und Nord-Süd-Fragen im
Bundeskanzleramt die Unterschriften entgegen. Das Aktionsbündnis
gegen AIDS macht dabei deutlich, dass Deutschland globale
Verantwortung hat, um von HIV und Aids betroffenen Menschen in
benachteiligten Ländern die Hilfe zukommen zu lassen, die Millionen
von Ihnen dringend benötigen.

Das AKTIONSBÜNDNIS GEGEN AIDS ist ein Zusammenschluss von über 100
Organisationen der Aids- und Entwicklungszusammenarbeit sowie mehr
als 280 lokalen Gruppen. Eines seiner zentralen Anliegen ist eine
Verbesserung des Zugangs zu Aids-Medikamenten. www.aids-kampagne.de



Pressekontakt:
Presse- und Fotoanfragen: Marco Alves, Tel.: 07071-206 504 oder 0176-
327 111 60, alves@aids-kampagne.de


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